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Traktor-Unfall mit 15 Verletzten - Ermittlungen gegen Fahrer

Mittelfranken

Traktor-Unfall mit 15 Verletzten - Ermittlungen gegen Fahrer

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    Nachdem bei einem Traktor-Unfall 15 Menschen verletzt wurde, wird nun gegen den Fahrer ermittelt.
    Nachdem bei einem Traktor-Unfall 15 Menschen verletzt wurde, wird nun gegen den Fahrer ermittelt. Foto: Jan Woitas, dpa (Symbolbild)

    Nach einem schweren Traktor-Unfall mit 15 Verletzten in Mittelfranken ermittelt die Polizei gegen den Fahrer. Gegen den 29-Jährigen richte sich der Verdacht der fahrlässigen Körperverletzung bei einem Verkehrsunfall, sagte eine Sprecherin des Polizeipräsidiums Mittelfranken.

    Der junge Mann wurde wie auch eine 18-Jährige, die sich auf einem Anhänger des Traktors befand, schwer verletzt. Ein 26 Jahre alter Beifahrer zog sich bei dem Unfall am Sonntag in Hartenstein (Landkreis Nürnberger Land) lebensgefährliche Verletzungen zu. Sein Zustand sei weiter kritisch, sagte die Sprecherin. 12 weitere Menschen auf dem Anhänger wurden leicht verletzt. Die Gruppe war den Angaben zufolge auf dem Weg zu einer Kirchweih in der Umgebung.

    Unfallursache noch unklar

    Der Fahrer stand bei dem Unfall nach ersten Erkenntnissen der Polizei nicht unter Alkoholeinfluss. Es lägen aber noch keine Untersuchungsergebnisse vor. Wie es genau zu dem Unfall kommen konnte, ist bislang noch unklar. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde ein Gutachter zur Klärung des Unfallhergangs hinzugezogen.

    Der Traktor war den Angaben zufolge in einer Kurve von der Fahrbahn abgekommen und hatte sich dann mehrfach überschlagen. Das Gespann sei auf einem "unbefestigten, geteertem Weg" unterwegs gewesen, hieß es. Inwiefern die Fahrbahn bei dem Unfall eine Rolle spielte, sei ebenfalls Teil der Ermittlungen.

    Großaufgebot an Rettungskräften

    Ein Großaufgebot an Kräften von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst war am Sonntag im Einsatz. Ein Notfallseelsorger kümmerte sich um die zum Teil unter Schock stehenden Verletzten. Hubschrauber flogen die drei Schwerverletzten in Kliniken, zehn der Leichtverletzten kamen mit Rettungswagen in Krankenhäuser.

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