Alle staatlichen Dienstgebäude sollen am kommenden Samstag, 26. April, die Trauerbeflaggung hissen. Das ordnet Ministerpräsident Markus Söder laut Mitteilung des Bayerischen Staatsministeriums an. Demnach sollen an Gebäuden von Gemeinden, Landkreisen und Bezirken, Anstalten und Stiftungen des öffentlichen Rechts die Flaggen auf Halbmast wehen.
Darum ist Trauerbeflaggung in Bayern am Samstag, 26. April 2025
Der Hintergrund ist, dass am kommenden Samstagvormittag in Rom die Beerdigung von Papst Franziskus stattfindet. Es handelt sich dabei um die offiziellen Trauerfeierlichkeiten. Vorangegangen war die Entscheidung des Bundes, für die Dienstgebäude des Bundes ebenfalls Trauerbeflaggung anzuordnen.
Das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche starb am Ostermontag im Alter von 88 Jahren. Gläubige auf der ganzen Welt trauern derzeit um ihn. Tausende Menschen wollen sich noch von ihm verabschieden, sein Leichnam ist dazu derzeit im Petersdom aufgebahrt.
Ein Trauerrequiem findet am Samstag zunächst auf dem Petersplatz in Rom statt, zu dem Staatsgäste aus aller Welt erwartet werden. Beigesetzt wird Papst Franziskus einige Kilometer weiter in der Marienkirche Santa Maria Maggiore. Bald schon steht dann eine neue Papstwahl an. Die Abläufe sind dabei jedoch streng geregelt.
Wann stehen die Flaggen auf Halbmast?
Dass Flaggen „auf Halbmast“ stehen, also Trauerbeflaggung angeordnet ist, ist nur sehr selten. Genau genommen gilt diese Form der Beflaggung in Deutschland nur an drei offiziellen Tagen. Darüber hinaus kann sie, wie im Falle vom Tod des Papsts, außerordentlich angeordnet werden. In Italien wurde anlässlich des Todes von Papst Franziskus eine fünftägige Staatstrauer angesetzt - auch dort, mit Flaggen auf Halbmast.
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden