Startseite
Icon Pfeil nach unten
Bayern
Icon Pfeil nach unten

Tretboot-Unglück: Nach einwöchiger Suche: Vater und Sohn tot aus Eibsee geborgen

Tretboot-Unglück

Nach einwöchiger Suche: Vater und Sohn tot aus Eibsee geborgen

    • |
    • |
    • |
    Die Polizei zog bei der Vermissten-Suche auf dem Eibsee eine Fachfirma hinzu.
    Die Polizei zog bei der Vermissten-Suche auf dem Eibsee eine Fachfirma hinzu. Foto: Peter Kneffel, dpa

    Ein 33-jähriger Mann und dessen sechsjähiger Sohn sind nach einem Tretboot-Unlgück vor einer Woche tot aus dem Eibsee geborgen worden. Das teilte die Polizei am Samstag mit. Seit dem Unfall wurde demnach nach beiden intensiv gesucht. Einer Spezialfirma war es schließlich gelungen, die Körper im See zu lokalisieren. Die Untersuchungen zur genauen Rekonstruktion und den Gesamtumständen des Unfallhergangs laufen bei der Kriminalpolizei Garmisch-Partenkirchen weiter.    

    Bei dem Unfall am vergangenen Samstagvormittag war der Sechsjährige gegen 11.15 Uhr von einem Tretboot aus in das Wasser des Eibsees gefallen. Der Vater war laut Polizei daraufhin ins Wasser gesprungen, um seinem Sohn zu Hilfe zu kommen. Beide waren dann im See untergegangen und galten seitdem als vermisst.

    Zahlreiche Einsatzkräfte suchten tagelang nach den Vermissten im Eibsee

    Unmittelbar danach begannen aufwändigste Suchmaßnahmen, an denen sich am Tag des Vorfalls und in den Folgetagen zahlreiche Helfer, Taucher, Rettungsboote mit Sonargeräten, Kräfte der Wasserwachten Eibsee, Grainau und Krün, Einsatzkräfte der Feuerwehr, ein Rettungshubschrauber sowie Polizeihubschrauber beteiligen, wie es von der Polizei heißt. Alleine am Tag des Vorfalls waren rund 70 Einsatzkräfte der Rettungsorganisationen und der Polizei eingesetzt. Und auch danach suchte eine Vielzahl von Helfern täglich im Bereich des Eibsees weiter nach den beiden Vermissten. Dabei kamen fachspezifisch ausgebildete Taucher, speziell ausgebildete Diensthunde und ein Hubschrauber der Bayerischen Bereitschaftspolizei zum Einsatz.

    Seit Freitag unterstützte auch eine externe Spezialfirma die Suche. Der Tauchfirma gelang es noch am selben Tag, konkrete Hinweise auf die Lage der beiden Vermissten im See zu gewinnen. Am Samstag konnten die beiden Toten von Polizeitauchern aus dem See aus einer Tiefe von etwa 24 Metern geborgen werden. Im Anschluss wurden die Angehörigen der Verstorbenen informiert. 

    Unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft München II laufen die Ermittlungen zur Rekonstruktion und den Gesamtumständen des Unfallgeschehens bei der Kriminalpolizei Garmisch-Partenkirchen weiter. (dpa)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare

    Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.

    Registrieren sie sich

    Sie haben ein Konto? Hier anmelden