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Überlastete Kinderärzte in Bayern: Engpässe gefährden die Versorgung von Familien

Kinderärzte

Kurz vor dem Kollaps? Kinderarztpraxen in Bayern sind überlastet

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    Neugeborene werden von den meisten Kinderärzten noch direkt zu U3-Untersuchung aufgenommen. Doch mit einem etwas älteren Kleinkind einen neuen Kinderarzt zu finden, ist kein leichtes Unterfangen.
    Neugeborene werden von den meisten Kinderärzten noch direkt zu U3-Untersuchung aufgenommen. Doch mit einem etwas älteren Kleinkind einen neuen Kinderarzt zu finden, ist kein leichtes Unterfangen. Foto: Andrea Warnecke, dpa (Symbolbild)

    Welche Strecke ist für einen Kinderarztbesuch angemessen? Wie viele Minuten Fahrtzeit sind zumutbar, wenn die Kleine Fieber und Schmerzen leidet? Diese Fragen hat sich Janine Ulrich-Beck in den vergangenen Monaten immer wieder gestellt. Die unangenehme Antwort: 38 Kilometer und 40 Minuten einfach. Die 32-Jährige aus dem oberbayerischen Neuburg an der Donau hat keine Wahl. Die erste Kinderärztin ihrer Tochter Caroline ist Mitte 2024 unerwartet früh in den Ruhestand gegangen, ohne Nachfolge. Wochenlang hat Ulrich-Beck herumtelefoniert und E-Mails geschrieben. Doch im ganzen Landkreis fand sich keine Praxis, die Caroline aufnahm. Nun fährt die Eineinhalbjährige mit ihren Eltern bis in den Kreis Pfaffenhofen zum Kinderarzt.

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