Unternehmerin Sina Trinkwalder: Provokante Sprüche beim Allgäutag

Ihre 9 stärksten Sprüche

Unternehmerin Sina Trinkwalder: Provokante Sprüche beim Allgäutag

Kein Dirndl, kein steifer Blazer, keine strenge Frisur. Sina Trinkwalder betritt die Bühne beim Allgäutag mit zauseligem Dutt und in Jogginghosen. Die Gründerin nimmt kein Blatt vor den Mund, wenn sie mit der deutschen Wirtschaft abrechnet und erzählt, warum sie vor sieben Jahren unbedingt etwas anders machen wollte. Die 39-Jährige hat das Textil-Unternehmen manomama in Augsburg gegründet und beschäftigt nur Menschen, die auf dem Arbeitsmarkt durch ihr Alter, ein Handicap oder einen fehlenden Abschluss als unvermittelbar gelten. Lies hier ihre stärksten Sprüche beim Allgäutag in Kempten.

14.08.17, 20:24 Uhr

Die Augsburgerin Sina Trinkwalder war einst erfolgreich mit ihrer eigenen Werbeagentur, verdiente viel Geld und wurde mit Preisen „zugeschissen“. Doch dann änderte eine Obdachloser ihre Sicht der Welt... Foto: Martina Diemand

Unternehmer haben eine Verantwortung, sagt sie: „Wir müssen alle reinholen, die draußen sind.“ Der Fachkräftemangel ist für Trinkwalder „selbstgezüchtet“. Heute strebe jeder an, Akademiker zu werden und es scheint, als brauche sogar ein Klemptner Abitur. „Aber was sollen die Professoren denn fressen, wenn keiner ihnen mehr Wurst und Brot bringt“, fragt sie provokant in die Runde und erntet Applaus.

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