Wärme, Kälte, Regen, Gewitter: Der Mai zeigt sich in diesem Jahr sehr wechselhaft. Zum Ende des Monats hin kommt es noch einmal zu Unwettern in Bayern. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt in einigen Gebieten am Mittwoch und Donnerstag vor Sturmböen bis hin zu schweren Sturmböen. Welche bayerischen Landkreise betroffen sind und womit die Regionen zu rechnen haben, lesen Sie im Folgenden.
Laut DWD-Warnkarte ist ein großer Teil Bayerns von starkem Wind betroffen, jedoch vor allem zwei Regionen trifft es besonders hart. Das sind zum einen die südlichen Landkreise des Allgäus und Oberbayerns in Alpennähe. Und zum anderen der äußerste Osten des Freistaats. Von Mittwochmittag bis teils Donnerstagnachmittag gilt eine amtliche Warnung vor Sturmböen und schweren Sturmböen (Warnungen vor markantem Wetter der Stufe 2).
DWD: Warnung vor schweren Gewittern und Sturmböen in Bayern
Oberhalb von 1500 Metern treten laut DWD Sturmböen auf, die Windgeschwindigkeiten zwischen 65 und 85 Stundenkilometern erreichen. Sie kommen aus westlicher oder nordwestlicher Richtung. In exponierten Lagen, erklärt der Wetterdienst, muss sogar mit schweren Sturmböen gerechnet werden, die bis zu 100 km/h erreichen.
Für die betroffenen Landkreise im bayerischen Süden und Osten gilt die Warnung bis Donnerstag, 29. Mai, 12 Uhr – für einzelne Landkreise auch bis 15 Uhr an Christi Himmelfahrt. Für die gesamte Westhälfte Bayerns besteht den gesamten Mittwoch über zudem eine Warnung der Stufe 1 vor Windböen sowie zeitweise nahezu überall in Bayern eine Warnung vor schweren Gewittern (Stufe 2).
Für diese Landkreise in Bayern gilt eine Unwetterwarnung der Stufe 2
Diese Landkreise in Bayern sind von der Unwetterwarnung der Stufe 2 von Mittwochmittag bis Donnerstagnachmittag betroffen:
- Oberallgäu
- Ostallgäu
- Garmisch-Partenkirchen
- Bad Tölz-Wolfratshausen
- Miesbach
- Kreis und Stadt Rosenheim
- Traunstein
- Berchtesgadener Land
- Cham
- Kreis Straubing-Bogen und Stadt Straubing
- Regen
- Deggendorf
- Freyung-Grafenau
Sturmböen in Bayern: Womit die Menschen rechnen müssen
In den betroffenen Landkreisen müssen sich die Menschen laut dem Wetterdienst auf die Gefahr vor herabstürzenden Ästen und umherfliegenden Gegenständen einstellen. Freistehende Objekte sollten deshalb gesichert sowie Zelte und Abdeckungen befestigt oder abgebaut werden. Wer sich unter Bäumen bewegt, sollte auf herabfallende Äste achten.
In den Kreisen Traunstein und Berchtesgadener Land sowie Kreis und Stadt Rosenheim, wo oberhalb von 1500 Metern auch flächendeckend schwere Sturmböen auftreten sollen, könnte es vereinzelt auch zu umstürzenden Bäumen kommen. Im Freien gilt hier besondere Vorsicht.
In vielen Gebieten setzt sich an Christi Himmelfahrt, von vielen auch als Vatertag gefeiert, sonst auch trockeneres und freundlicheres Wetter in Bayern durch. Wie das Wetter am langen Wochenende werden soll, können Sie hier nachlesen.
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden