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Vandalismus im ICE: 12.000 Euro Schaden durch gesprungene Scheiben und Kratzer auf einem Tisch

Vandalismus

Putzkraft im ICE nach München entdeckt zersprungene Scheiben und zerkratzten Tisch

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    Die Bundespolizei schätzt den entstandenen Sachschaden im ICE auf einen fünfstelligen Betrag und hat die Ermittlungen aufgenommen.
    Die Bundespolizei schätzt den entstandenen Sachschaden im ICE auf einen fünfstelligen Betrag und hat die Ermittlungen aufgenommen. Foto: Patrick Seeger, dpa (Symbolbild)

    In der Nacht zum Samstag haben Unbekannte in einem ICE von Berlin nach München erhebliche Schäden angerichtet. Wie die Bundespolizei am Sonntag berichtete, habe eine Reinigungskraft nach Abschluss der Fahrt zwei schwer beschädigte Zugfenster und zahlreiche Kratzer, sowie Dellen und Macken auf einem Tisch entdeckt.

    Zwei Außenscheiben des Schnellzugs wurden schwer beschädigt.
    Zwei Außenscheiben des Schnellzugs wurden schwer beschädigt. Foto: Bundespolizei

    Dabei hätten die Täter einen sehr hohen Sachschaden verursacht. Laut den Beamtinnen und Beamten werde die Summe zurzeit auf insgesamt rund 12.000 Euro geschätzt.

    Vandalismus im ICE: Unbekannte verursachen fünfstelligen Schaden mit Rettungshammer

    Ersten Ermittlungen zufolge, hätten die Unbekannten einen Rettungshammer genutzt, mit dem sich Fahrgäste im Notfall aus dem Zug befreien, um auf das Glas und den Tisch einzuschlagen. Ein entsprechender Rettungshammer, habe im Abteil gefehlt, heißt es in dem Bericht.

    Diese Dellen und Kratzer verursachten die unbekannten Täter vermutlich mit einem Rettungshammer.
    Diese Dellen und Kratzer verursachten die unbekannten Täter vermutlich mit einem Rettungshammer. Foto: Bundespolizei

    Wieso die Zerstörungswut während der Fahrt unentdeckt blieb, ist zunächst unklar. Die Beamtinnen und Beamten ermitteln nun, wer und wie viele Täter für die gesprungenen Scheiben und den zerkratzten Tisch verantwortlich sind. Zeuginnen und Zeugen mit Hinweisen zur Tat werden gebeten, sich zu melden.

    Unbekannte zerstören Zugfenster und einen Tisch im ICE nach München

    Der ICE sei am Freitagnachmittag um ungefähr 17 Uhr in Berlin losgefahren und habe München am Samstag gegen 3 Uhr nachts erreicht. Wegen der Schäden müsse der Zug der Bundespolizei zufolge zunächst repariert werden, bevor er wieder auf der Schiene eingesetzt werden könne.

    Immer wieder kommt es zu Vandalismus in Zügen der Bahn oder bei der Infrastruktur des Konzerns. Erst am Freitag legte ein Unbekannter in einer Gleisunterführung zwischen Nürnberg und Bamberg ein Feuer. Wegen der Brandschäden fällt der Zugverkehr auf dieser Strecke rund eine Woche lang aus. Auch die ICE-Strecke zwischen Berlin und München ist davon betroffen. Verspätungen oder Zugausfälle aufgrund von Vandalismus sind seit rund zwei Jahren übrigens kein ausreichender Grund mehr, damit Fahrgäste Beschädigungen beantragen können. Alles über Erstattungen bei der Bahn lesen Sie hier.

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