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Verdi kündigt Warnstreiks in Kitas und Krankenhäusern in Bayern an

Warnstreiks in Bayern ab heute

Ab heute Streiks in Kitas und Krankenhäusern geplant

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    Die Gewerkschaft Verdi kündigt erneute Warnstreiks bis Ende Februar an. Auch Kitas werden eingeschränkt geöffnet sein oder ganz geschlossen bleiben. (Symbolbild)
    Die Gewerkschaft Verdi kündigt erneute Warnstreiks bis Ende Februar an. Auch Kitas werden eingeschränkt geöffnet sein oder ganz geschlossen bleiben. (Symbolbild) Foto: Matthias Becker (Symboldbild)

    Die Gewerkschaft Verdi hat Warnstreiks in Kitas und Krankenhäusern in Bayern angekündigt. Verdi fordert fordert 10,5 Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 500 Euro. Verhandelt werden soll über eine Laufzeit von zwölf Monaten. Die zweite Verhandlungsrunde findet am 22. und 23. Februar in Potsdam statt. Der stellvertretende Landesbezirksleiter Sinan Öztürk sagte am Montag, für die 2,5 Millionen Beschäftigten im öffentlichen Dienst hätten die Arbeitgeber kein verhandlungsfähiges Angebot gemacht.

    Warnstreiks bis zur zweiten Verhandlungsrunde Ende Februar

    Bis dahin werde es in Bayern Arbeitsniederlegungen in Kliniken und Kindertagesstätten sowie in Stadtverwaltungen, Wasserstraßen- und Schifffahrtsämtern geben, teilte Verdi mit. Mit ersten Aktionen ist am Dienstag zu rechnen.

    Verdi argumentiert mit Inflation und Belastungen am Arbeitsplatz

    Die Gewerkschaft führte die hohe Inflation und große Arbeitsbelastung im öffentlichen Dienst an. Die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände entgegnete, die Tariflöhne im öffentlichen Dienst seien in den letzten zehn Jahren stärker gestiegen als die Inflation. Ein hoher Abschluss werde letztlich die Bürger stärker belasten.

    Elternbeiräte aus Bayern appellieren an die Tarifparteien

    Elternbeiräte der städtischen Kitas in München, Olching, Ingolstadt und Nürnberg appellierten gemeinsam an die Tarifparteien, sich zügig und ohne Streiks und Schuldzuweisungen zu einigen. "Wir fragen uns, wieso diese Rituale einer überkommenen Streitkultur immer wieder und wieder auf unserem Rücken ausgetragen werden, wir fühlen uns hilflos!", teilten sie in einer Pressemitteilung mit. Die Einnahmen der kommunalen Haushalte seien nicht eingebrochen, und gute Bezahlung könne erzieherische Berufe attraktiver machen.

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