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Vermisste Minderjährige sorgen im Regionalzug für Ärger

Polizeimeldungen aus Bayern

Vermisste Minderjährige sorgen im Regionalzug für Ärger

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    Die Bundespolizei war wegen zwei vermisster Jugendlicher aus Hessen und Baden-Württemberg in Rosenheim im Einsatz.
    Die Bundespolizei war wegen zwei vermisster Jugendlicher aus Hessen und Baden-Württemberg in Rosenheim im Einsatz. Foto: Matthias Balk/dpa

    Ein 14-Jähriger aus Hessen und ein 15-Jähriger aus Baden-Württemberg sind am Montag in einem Regionalzug von München nach Rosenheim sind wieder "aufgetaucht" - unter wenig erfreulichen Umständen. Sie galten als vermisst, berichtet die Bundespolizei.

    Zeugen zufolge haben die 14- und 15-jährigen Jungen im Zug andere Reisende belästigt. Im Verlauf einer Rangelei soll dann einer von ihnen im Abteil einen Nothammer aus der Vorrichtung gerissen und die Sicherungsplombe entfernt haben. Außerdem beklagte sich ein Fahrgast, dass ihm augenscheinlich das mitgeführte Essen von den Minderjährigen gestohlen worden sei. Über eine Fahrkarte habe laut Zugbegleiterin keiner von beiden verfügt.

    Randalierende Jugendliche sind polizeibekannt

    Die Bundespolizisten beendeten die Zugfahrt der Jugendlichen. Bei der Überprüfung ihrer Personalien fanden die Beamten heraus, dass beide nicht nur polizeibekannt, sondern auch als vermisst gemeldet sind. Sie wurden in Gewahrsam genommen und zur Dienststelle gebracht. Dabei verhielten sie sich gegenüber den Beamten zeitweise sehr unkooperativ, so der Polizeibericht. Ein Fluchtversuch des 14-Jährigen vor der Bahnhofshalle musste zwangsweise unterbunden werden.

    Vermisste Jugendliche werden von der Bundespolizei nachhause gebracht

    Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurden die minderjährigen Deutschen wegen Diebstahls, der Beeinträchtigung von Schutzvorrichtungen, Sachbeschädigung und Leistungserschleichung angezeigt. In Abstimmung mit den zuständigen Jugendämtern und jeweils einem Elternteil wurden sie anschließend auf den Heimweg gebracht. Getrennt voneinander und von der Bundespolizei überwacht mussten sie die Zugfahrt in Richtung Stuttgart beziehungsweise Kassel antreten.

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