Startseite
Icon Pfeil nach unten
Bayern
Icon Pfeil nach unten

Vermisster Sänger Daniel Küblböck soll für tot erklärt werden

DSDS-Star

Vermisster Sänger Daniel Küblböck soll für tot erklärt werden

    • |
    • |
    Popsänger und Castingshow-Teilnehmer Daniel Küblböck gilt seit fast zwei Jahren als vermisst. Zuletzt wurde er auf einem Kreuzfahrtschiff gesehen.
    Popsänger und Castingshow-Teilnehmer Daniel Küblböck gilt seit fast zwei Jahren als vermisst. Zuletzt wurde er auf einem Kreuzfahrtschiff gesehen. Foto: Rolf Vennenbernd/dpa (Archiv)

    Das teilte eine Sprecherin des Amtsgerichtes Passau am Freitag mit. Es sei nach dem Verschollenheitsgesetz ein solches Aufgebot ergangen und in der Tageszeitung veröffentlicht worden. Über die Anzeige hatten mehrere Medien, zunächst die "Passauer Neue Presse", berichtet. Der 33-jährige Küblböck war Anfang September 2018 vor der Küste Kanadas verschwunden. Die Ermittler gingen von Suizid aus.

    Kreuzfahrtschiff: Kamera zeigt, dass Person von Bord sprang

    Ein Überwachungsvideo des Kreuzfahrtschiffes zeigte, dass zur fraglichen Zeit eine Person von Bord sprang. Einen Tag nach Küblböcks Verschwinden hatte die kanadische Küstenwache die Suche nach ihm - wegen der kurzen Überlebenschance im kalten Wasser - eingestellt.

    In dem Aufgebot wird der Verschollene nun aufgefordert, sich bis zum 25. September zu melden. Sollte er dies nicht tun und niemand Auskunft über dessen Verbleib geben können, kann er für tot erklärt werden.

    Der Vater des Sängers, Günther Küblböck, schrieb 2019 auf der Webseite des Sohns, dass weder er noch jemand anderes aus der Familie Daniel "jemals" für tot erklären lassen wolle. "Es gibt für uns keinerlei Grund für solch einen Schritt, schon gar nicht wegen erbschaftlichen Angelegenheiten."

    Der gebürtige Niederbayer Daniel Küblböck hatte in der ersten Staffel der RTL-Show "Deutschland sucht den Superstar" im Jahr 2003 den dritten Platz belegt.

    Kreisen Ihre Gedanken darum, sich das Leben zu nehmen? Sprechen Sie darüber! Es gibt eine Vielzahl von Hilfsangeboten - per Telefon, Chat, E-Mail oder im persönlichen Gespräch, auch anonym. Hier finden Sie eine Übersicht.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden