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Vier Tote bei Zusammenstößen in Bayern - zahlreiche Glätteunfälle

91 Unfälle in ganz Bayern

Vier Tote bei Zusammenstößen in Bayern - zahlreiche Glätteunfälle

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    Industrieschnee hat am Doinnerstagmorgen nördlich von Ulm zu einem regionalen Wintereinbruch geführt. Auf einem etwa einen Kilometer breiten Streifen zwischen Ulm-Lehr und der Autobahn 8 waren Straßen und Felder mit einer weißen Schicht überzogen. Die plötzlich aufgetretenen winterlichen Straßenverhältnisse mit Glätte durch den festgefahrenen Schnee führte zu Staus und mehreren Verkehrsunfällen. Ein Motorradfahrer stürzte in einem Kreisverkehr, mehrere Pkw kamen von der Fahrbahn ab, es verletzte
    Industrieschnee hat am Doinnerstagmorgen nördlich von Ulm zu einem regionalen Wintereinbruch geführt. Auf einem etwa einen Kilometer breiten Streifen zwischen Ulm-Lehr und der Autobahn 8 waren Straßen und Felder mit einer weißen Schicht überzogen. Die plötzlich aufgetretenen winterlichen Straßenverhältnisse mit Glätte durch den festgefahrenen Schnee führte zu Staus und mehreren Verkehrsunfällen. Ein Motorradfahrer stürzte in einem Kreisverkehr, mehrere Pkw kamen von der Fahrbahn ab, es verletzte Foto: Thomas Heckmann (Symbolbild)

    Vier Menschen sind bei Unfällen auf Bayerns Straßen tödlich verletzt worden. In der Nacht auf Samstag ereigneten sich zudem mindestens 91 Unfälle auf schneeglatten Fahrbahnen, bei denen Menschen leicht verletzt wurden.

    Ein erster tödlicher Unfall ereignete sich am Freitagnachmittag bei Penzberg (Kreis Weilheim-Schongau). Das Auto eines Ehepaars stieß laut Polizei frontal mit einem Transporter zusammen. Die beiden 71 und 74 Jahre alten Insassen zogen sich den Angaben nach tödliche Verletzungen zu. Ein acht Jahre altes Kind im Wagen des Paares wurde wie auch die beiden Menschen im Transporter leicht verletzt. Der genaue Unfallhergang war zunächst noch unklar.

    Unfall in Weißensberg: Zwei Menschen sterben

    Bei einem Frontalzusammenstoß auf der Bundesstraße 31 bei Weißensberg im Landkreis Lindau (Bodensee) kamen zwei weitere Menschen ums Leben. Ein 40-Jähriger war am Freitagabend aus bislang ungeklärter Ursache mit seinem Kleintransporter in den Gegenverkehr geraten und frontal in einen entgegenkommenden Sattelzug gekracht, wie die Polizei mitteilte. Er und sein 38 Jahre alter Beifahrer wurden dabei tödlich verletzt. Der Fahrer des Transporters kam mit leichten Verletzungen davon.

    Die Nacht auf Samstag brachte in vielen Teilen Bayerns zudem Frost und Schneefall mit sich. Auf schneeglatten Straßen kam es nach Angaben der Polizei zu mindestens 91 Unfällen mit etlichen Leichtverletzten. Insgesamt entstand bei den Unfällen ein Schaden von mehr als 400.000 Euro.

    Sechs Unfälle auf der A94 bei München

    Auf der Autobahn 94 bei München krachte es gleich sechs Mal. In einem Fall sei ein 19-Jähriger mit seinem Auto frontal gegen einen Polizeiwagen gefahren, wie die Polizei berichtete. Die Beamten sicherten gerade eine Unfallstelle ab und wurden leicht verletzt.

    Auch im knapp 50 Kilometer entfernten Landkreis Fürstenfeldbruck waren die Autobahnen 8, 96 und 99 schneeweiß. Drei Menschen wurden leicht verletzt, als sich deren Auto überschlug, wie es hieß. Ansonsten berichteten die Ermittler von Blechschäden.

    Von einer "Serie von Glatteisunfällen" berichtet die Polizei aus Cham. Das winterliche Wetter verursachte hier sechs Unfälle mit drei Leichtverletzten.

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