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Wahnsinn! Über 600 Einsendungen bei Heimatsprüche-Aktion: Hier sind die Gewinner

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Wahnsinn! Über 600 Einsendungen bei Heimatsprüche-Aktion: Hier sind die Gewinner

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    Prost, Mahlzeit! Gemeinsam mit Karin Siegert (links) vom Allgäuer Brauhaus feierten Matthias Heinz (Platz 1) und Gabriele Bäumer (Platz 3) ihre Gewinne. Sonja Schratt (Platz 2) war leider verhindert - ihre Flitterwochen gingen vor. ;-)
    Prost, Mahlzeit! Gemeinsam mit Karin Siegert (links) vom Allgäuer Brauhaus feierten Matthias Heinz (Platz 1) und Gabriele Bäumer (Platz 3) ihre Gewinne. Sonja Schratt (Platz 2) war leider verhindert - ihre Flitterwochen gingen vor. ;-) Foto: Ralf Lienert

    „Die Resonanz ist überwältigend. Man sieht, wie sehr sich die Menschen hier mit ihrer Sprache und dem Dialekt identifizieren“, freute sich AZV-Geschäftsführer Markus Brehm beim Treffen der Jury im Allgäuer Medienzentrum. Auch Karin Siegert vom Allgäuer Brauhaus Marketing war angetan von der Resonanz - und den Sprüchen. Die Palette reichte von feinsinnig bis lustig. Von selbstgereimt bis aufgeschnappt.

    Egal ob per E-Mail oder mit Coupon eingeschickt: Die vielseitigen Ausprägungen des verschmitzten Allgäuer Humors blitzten in zahlreichen Einsendungen auf. Sie sorgten für herzhafte Lacher im Jury-Team und hoffentlich auch bei vielen Lesern. „Wir tragen ein Stück Allgäu in die Welt“, sagte Karin Siegert, die immer wieder feststellt, dass Menschen auch außerhalb unserer Region begeistert sind vom Allgäu.

    „Mir sind halt unwiderstehlich“, sagte Jury-Mitglied Franz Merk vom Trachtenverein „ Die Koppachtaler“ schmunzelnd. Der 62-Jährige hatte mit einem eigenen Video die Werbetrommel für die Aktion gerührt und war erstaunt, „dass auch sehr viele junge Leut’ voll drauf angesprungen sind.“ Das lobte auch Hubert Kolb, Vorsitzender im Allgäuer Gauverband der Gebirgstrachten- und Heimatvereine. So groß die Freude über die Resonanz war, so schwer fiel die Auswahl.

    Letztlich machte ein Spruch das Rennen, der eine (nervige) moderne Erscheinung mit Allgäuer Heiterkeit aufs Korn nimmt: „It am Handy drucka - gscheidr zum Wirt na jucka!“ Eingereicht hat ihn Matthias Heinz aus Kempten. Der 38-Jährige freut sich riesig über seinen Gewinn: Eine Rundfahrt mit dem „Allgäuer Büble Ballon.“ Der zweite Platz - und damit eine Fleece-Jacke „Allgäuer Urtyp“ - geht an Sonja Schratt aus Buchenberg. Ihr Spruch „Wenn d’ Wurscht so dick wias Brot isch, isch’s wurscht, wie dick’s Brot isch“ entstand „bei einer zünftigen Brotzeit“, erzählt sie.

    Den dritten Rang belegte Gabriele Bäumer (Hopferbach) mit einem Beitrag zur Allgäuer Gastfreundschaft: „Kommet dr’ halt noch’m Kaffee, dass dr’ bis zur Brotzeit me dahoim sind!“

    Der Spruch finde in ihrer Familie schon seit Jahrzehnten scherzhafte Verwendung, erzählt die 50-Jährige. Doch ob der nächste Besuch sich so rasch verabschieden wird, wie im Spruch beschrieben, ist fraglich: die Allgäuerin hat 50 Liter „Allgäuer Brauhaus Bier“ gewonnen. „Überragend. Da werden gleich die nächsten Sprüche entstehen“, freut sie sich.

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