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Warnstreiks bei bayerischen Autozulieferern

IG Metall

Warnstreiks bei bayerischen Autozulieferern

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    Die IG Metall hat ihre Warnstreiks in Bayern ausgeweitet. Im Visier hat sie vor allem die Autozulieferer.
    Die IG Metall hat ihre Warnstreiks in Bayern ausgeweitet. Im Visier hat sie vor allem die Autozulieferer. Foto: Klaus-Dietmar Gabbert, dpa

    Tausende Beschäftigte in 51 Betrieben waren nach Gewerkschaftsangaben zur Beteiligung aufgerufen, darunter bei ZF, Grammer, Bosch Rexroth, Magna, Brose, Webasto und ElringKlinger, aber auch bei Siemens und BSH Hausgeräte. Regionale Schwerpunkte waren die Oberpfalz und Unterfranken.

    Einen neuen Verhandlungstermin haben die Tarifparteien im Freistaat noch nicht vereinbart. Nach der vierten Verhandlungsrunde ohne eine Annäherung hatten sie Ende Februar eine "Denkpause" beschlossen.

    IG Metall fordert vier Prozent mehr Lohn

    Die IG Metall fordert bundesweit vier Prozent mehr Lohn für die Beschäftigen - wenn es in einem Betrieb schlecht läuft, in Form von Lohnausgleich bei einer Senkung der Arbeitszeit. Außerdem sollen die Arbeitgeber bei Stellenabbau und Werksschließungen fortan immer einen betrieblichen Zukunftstarifvertrag mit Garantien für künftige Produktion abschließen müssen.

    Die Arbeitgeber bieten nach einer Nullrunde in diesem Jahr noch unbezifferte Lohnerhöhungen erst ab 2022 an und fordern darüber hinaus, dass Krisenbetriebe bei bestimmten Bilanzzahlen ohne Nachverhandlungen mit der IG Metall automatisch und ohne lange Nachverhandlungen im Einzelfall vom Tarifvertrag abweichen können.

    In Bayern arbeiten rund 840.000 Beschäftigte in der Metall- und Elektroindustrie. Letzter Pilotabschluss in Bayern für die Metall- und Elektroindustrie in Deutschland war 2013.

    Lesen Sie dazu auch: Metaller setzen Warnstreiks fort - IG Metall vermeidet "Fernwirkung"

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