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Warntag 2025 in Bayern: Was der Probealarm am 13. März bringt

Probealarm

Heute ist Warntag: Was in Bayern um 11 Uhr passiert ist

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    Am Donnerstag ertönten in Bayern die Sirenen.
    Am Donnerstag ertönten in Bayern die Sirenen. Foto: Patrick Pleul, dpa

    Alles nur ein Test: Am Donnerstag, 13. März, alarmierte der Freistaat wie an jedem zweiten März-Donnerstag im Jahr seine Bürgerinnen und Bürger über Sirenen, Handys und Durchsagen. Wie das Innenministerium vorab mitteilte, lösten die Regierungen zeitlich versetzt ab 11 Uhr die Warnsignale aus, „ein auf- und abschwellender Heulton von einer Minute Dauer“ hörte man dann in den teilnehmenden Kommunen, teilte die Staatsregierung mit. Neben dem Sirenensignal sollten demnach auch andere Warnmittel getestet werden, wie Warn-Apps und Cell Broadcast. Im Ernstfall sollte die Bevölkerung so zum Beispiel bei der Freisetzung von luftgetragenen Schadstoffen gewarnt werden.

    Nach Angaben des Innenministeriums sollte erstmalig auch der Entwarnungston über Sirenen ausgelöst werden. Wegen Umstellungsarbeiten werde das aber bisher nicht bei allen Sirenen im Freistaat möglich sein, hieß es vorab. „Der Entwarnungston ist ein gleichbleibender Heulton von einer Minute Dauer“, informierte das Ministerium.

    So läuft der Warntag 2025 in Bayern ab

    „Die Regierungen werden ab 11 Uhr zeitlich versetzt für Ihren Zuständigkeitsbereich die an das Modulare Warnsystem (MoWaS) angeschlossenen Warn-Apps und Warnmultiplikatoren auslösen (dies umfasst insbesondere die Warn-Apps Nina, Katwarn und Biwapp sowie Cell Broadcast)“, teilte das Innenministerium zum genauen Ablauf mit.

    „Um 11.30 Uhr wird von den Regierungen eine Entwarnung gesandt. Eine Entwarnung über Cell Broadcast erfolgt nicht“, hieß es in der offiziellen Mitteilung weiter. „Die Auslösung von Cell Broadcast über Mowas erfolgt ausschließlich durch die jeweilige Regierung, um die Funktionsfähigkeit der regierungsbezirksweiten Auslösung unter realistischen Bedingungen zu erproben.“

    Wer am Warntag 2025 in Bayern wie teilnimmt

    Nicht alle Kommunen nahmen indes in vollen Umfang am Warntag teil. So erschallten in der Stadt München etwa keine Sirenen, da die dort inzwischen deinstalliert wurden. In Nürnberg wurden Warn-Apps, Cell Broadcast sowie Sirenen zum Alarm und der Entwarnung eingesetzt, ebenso in Augsburg, Regensburg, Würzburg, Fürth und Erlangen. In Ingolstadt und Kempten kam der Entwarn-Ton nicht zum Einsatz, in der Stadt Würzburg war ebenfalls gar keine Sirenen zu hören. Eine vollständige Teilnehmerliste findet sich auf der Website des Innenministeriums.

    Neben der Überprüfung der Funktionalität des Warnsystems gibt es einen weiteren wichtigen Grund für den Warntag. Die Bürgerinnen und Bürger sollten durch den Probealarm für die Bedeutung der Sirenen sensibilisiert werden. Der Heulton ertönt bei schwerwiegenden Gefahren für die öffentliche Sicherheit. Wenn das der Fall ist, sollten alle Bürgerinnen und Bürger auf Durchsagen achten und das Radio anschalten, bis es eine Entwarnung gibt. Am 14. September 2024 fand der letzte Warntag statt, der jedoch anders als nun bundesweit statt bayernweit durchgeführt wurde.

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