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Warum es für behinderte Menschen schwer ist, die Liebe zu finden: Zwei Kemptener erzählen

Partnerschaft & Sex

Warum es für behinderte Menschen schwer ist, die Liebe zu finden: Zwei Kemptener erzählen

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    Dieses Paar ist seit 15 Jahren verheiratet und lebt in einer Wohngemeinschaft der Lebenshilfe in Kempten. Die Einrichtung sieht es unter anderem als ihre Aufgabe an, „für Menschen mit Behinderung einen Rahmen zu einer erfüllten Sexualität zu schaffen“, wie es in der „Sexualpädagogischen Konzeption“ heißt.
    Dieses Paar ist seit 15 Jahren verheiratet und lebt in einer Wohngemeinschaft der Lebenshilfe in Kempten. Die Einrichtung sieht es unter anderem als ihre Aufgabe an, „für Menschen mit Behinderung einen Rahmen zu einer erfüllten Sexualität zu schaffen“, wie es in der „Sexualpädagogischen Konzeption“ heißt. Foto: Ralf Lienert

    „Ich habe mir echt heftig Druck gemacht und einige Sachen unternommen, um eine Freundin zu bekommen“, erzählt er. Seine Hartnäckigkeit wirkte auf Frauen eher abschreckend. Doch zu spüren, wo die Grenze ist, fiel ihm schwer. Geholfen haben Gespräche mit dem Betreuer der Wohngruppe. Der erklärte ihm den Unterschied zwischen Interesse zeigen und aufdringlich sein. Inzwischen ist der 32-Jährige entspannter. „Du wirkst auf deine Umwelt ganz anders“, sagt er. „Wenn Du nur suchst, strahlst Du eine negative Energie aus.“

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