In Hessen und Rheinland-Pfalz meldeten die Innenministerien in der Nacht zum Dienstag teils starke Schneefälle. Insbesondere in Hessen kam es dabei zu mehreren Dutzend Unfällen mit mehreren Schwerverletzten auf den Straßen. Auch in Baden-Württemberg machte das Wetter dem Verkehr zu schaffen.
Rund um Pforzheim etwa zählte die Polizei bis zum frühen Dienstagmorgen acht Unfälle wegen Glätte. Im südlichen Niedersachsen verunglückten mehrere Fahrzeuge wegen Glatteis auf der Autobahn 7.
Schnee, Schneematsch und Glätte haben auch in Bayern für viele Unfälle gesorgt - meist gingen diese glimpflich aus. Im Berufsverkehr sei es am Dienstagmorgen vermehrt zu Unfällen mit Blechschaden gekommen, einige Menschen wurden leicht verletzt, sagte ein Polizeisprecher aus Oberbayern am Morgen. Auch die Polizei in Mittelfranken habe zwar zahlreiche, aber bislang keine schwerwiegenden Unfälle zu beklagen, wie ein Sprecher mitteilte. Es gab zahlreiche Verkehrsbehinderungen durch Glätte und liegen gebliebene Autos.
In Unterfranken gab es ebenfalls vereinzelte Blechschäden auf schneeglatten Straßen. "Die Autofahrer haben sich relativ gut drauf eingestellt", sagte ein Polizeisprecher. Bei einem Unfall sei allerdings auch ein Fahrer mit Sommerreifen unterwegs gewesen. Zudem blieben teilweise Lkw an Steigungen hängen. Auf den Autobahnen herrschte relativ normaler Verkehr.
In Würzburg kam es wegen den winterlichen Verhältnissen im innerstädtischen Busverkehr zu erheblichen Behinderungen und Verspätungen, wie die Versorgungs- und Verkehrs GmbH mitteilte.
Iin höheren Lagen in Thüringen fielen bereits in der Nacht die ersten Flocken - so wurde etwa der Wintersportort Oberhof im Thüringer Wald in glitzerndes weiß gehüllt. Im Allgäu fiel teils Schneeregen bei Temperaturen um den Gefrierpunkt. In Hochlagen kam es zu Schneefällen. (Lesen Sie auch: So ist die aktuelle Wetter-Lage im Allgäu)