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Wirecard-Prozess: Erste Stellungnahme der Verteidiger

Landgericht München I

Wirecard-Prozess: Erste Stellungnahme der Verteidiger

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    Im Wirecard-Skandal  will der Inszolvenzverwalter zwei Jahresbilanzen und Hauptversammlungsbeschlüsse annullieren lassen
    Im Wirecard-Skandal  will der Inszolvenzverwalter zwei Jahresbilanzen und Hauptversammlungsbeschlüsse annullieren lassen Foto: Peter Kneffel, dpa (Archiv)

    Im Wirecard-Strafprozess um den mutmaßlichen Milliardenbetrug bei dem früheren Dax-Konzern wird am Montag (9.00 Uhr) erstmals die Verteidigung auf die Anklage reagieren. Die Anwälte des früheren Vorstandsvorsitzenden Markus Braun haben eine gut zweistündige Eröffnungserklärung angekündigt. Braun selbst wird voraussichtlich erst im Laufe der kommenden Tage das Wort ergreifen.

    Der Manager ist gemeinsam mit zwei weiteren früheren Wirecard-Führungskräften angeklagt, mit Hilfe frei erfundener Geschäfte Banken und andere Kreditgeber um mehr als drei Milliarden Euro geprellt zu haben. Braun weist die Vorwürfe zurück und sieht sich selbst als Opfer von Kriminellen, die Firmengelder in Milliardenhöhe veruntreuten.

    Die vierte Strafkammer des Landgerichts München I hatte den Prozess in der vergangenen Woche eröffnet. Das Gericht hat gut 100 Prozesstage angesetzt, das Verfahren wird voraussichtlich bis ins Jahr 2024 dauern.

    Lesen Sie auch: Wirecard vor Gericht: Die Geschichte von Dr. Seltsam und Mister Futsch

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