Eine Hündin ist am Montag nach einem Wohnungsbrand in München gestorben. Wie die Polizei berichtet, erlitt der Besitzer beim Versuch, sie zu retten, eine Rauchvergiftung. Der Inhaber der Wohnung kam am Abend mit seiner Freundin nach Hause und bemerkte den dichten Rauch aus der Wohnung. Die Polizei hatte bereits mehrere Notrufe erhalten. Der 56-Jährige versuchte noch seine Zwergspitz-Hündin "Luna" zu retten, er musste den Versuch aber abbrechen.
Starke Rauchentwicklung in Wohnung in München
Die Einsatzkräfte der Feuerwehr sahen schon beim Einbiegen in die Straße den Rauch und riefen Verstärkung. Während ein Atemschutztrupp durch das Treppenhaus zur Wohnung ging, verhinderte eine zweite Gruppe, dass die Flammen im Hinterhof vom ersten in den zweiten Stock übergreifen konnten. Im Treppenhaus flohen drei Frauen im Alter zwischen 16 und 26 Jahren. Ihnen halfen die Feuerwehrleute, hinaus zu finden. Alle Frauen ließen sich mit leichten Rauchvergiftungen in umliegenden Krankenhäusern untersuchen.
Feuerwehr löschte in München vom Treppenhaus und Hinterhof aus
Während der Rettungsaktion der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr fanden die Einsatzkräfte die Hündin in der Wohnung und brachten sie nach draußen. Dort verstarb das Tier nach einer Rauchvergiftung. Parallel kontrollierten weitere Einsatzkräfte die darüberliegenden Wohnungen, wo sich niemand mehr aufhielt. (Lesen Sie auch: Pizzabäcker steckt in München in Teigmaschine fest - Feuerwehr muss ihn befreien)
Das Gebäude hat im Augenblick keine Stromversorgung mehr, das Treppenhaus ist komplett verrußt. Die Bewohnerinnen und Bewohner können noch nicht in die zehn Wohnungen zurück. Der Sachschaden liegt etwa in sechsstelliger Höhe. Während der Löscharbeiten sperrten die Einsatzkräfte die Straße. Die Ursache ist noch unklar.
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