Startseite
Icon Pfeil nach unten
Bayern
Icon Pfeil nach unten

Würzburg: Kirchengericht verbietet Priester Dienst nach Kindesmissbrauch

Unterfranken

Kirchengericht in Würzburg verbietet Priester Dienst nach Kindesmissbrauch

    • |
    • |
    Das Kirchengericht Würzburg hat einen Pfarrer suspendiert, der wegen Kindesmissbrauchs verurteilt wurde.
    Das Kirchengericht Würzburg hat einen Pfarrer suspendiert, der wegen Kindesmissbrauchs verurteilt wurde. Foto: Marijan Murat, dpa (Symbolbild)

    "Weiter reduzierte es die Besoldung des Priesters auf eine reine Grundsicherung", teilte die Diözese am Donnerstag mit. Gegen die Entscheidung vom 4. Oktober sei Berufung bei der römischen Glaubenskongregation möglich. Der 45-Jährige darf weiter für die Kirche arbeiten, derzeit werde er in einer Einrichtung außerhalb des Bistums therapeutisch begleitet.

    Bistum Würzburg: Pfarrer wegen Kindesmissbrauchs suspendiert

    Der Pfarrer ist seit dem Februar 2020 suspendiert. Das Amtsgericht Bad Kissingen hatte den Mann im August 2020 wegen sexuellen Missbrauchs der zur Tatzeit minderjährigen Ministrantin zu einem Jahr und vier Monaten Haft verurteilt, ausgesetzt zur Bewährung. Der frühere Kaplan einer unterfränkischen Gemeinde im Landkreis Bad Kissingen war um das Jahr 2010 mit der damals Zwölfjährigen intim - unter anderem soll es Zungenküsse gegeben haben.

    "In Übereinstimmung mit dem Urteil des Bad Kissinger Amtsgerichts ging das Kirchengericht von der Glaubhaftigkeit der Aussagen des Opfers, einer inzwischen 24-jährigen Frau, aus", teilte das Bistum weiter mit. Demnach kam es zwischen dem Mann und dem Mädchen von dessen 13. Lebensjahr an bis zu seiner Volljährigkeit wiederholt zu sexuellen Handlungen.

    Mehr Nachrichten aus Bayern lesen Sie hier.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden