Ein wenig ungläubig dürften Passanten um sich geblickt haben, die am Dienstagnachmittag im Münchner Stadtteil Milbertshofen-Am Hart unterwegs waren. Der Grund: Zwei Zebras spazierten dort frei und ganz ohne Begleitung umher. Das führte gegen 14 Uhr zu einem Anruf bei der Integrierten Leitstelle, wie eine Sprecherin des Polizeipräsidiums München auf Nachfrage erklärt. Zuerst hatte die dpa darüber berichtet.
Zebras spazieren durch München – sie waren aus Zirkus ausgebüxt
Die Zebras seien im Bereich einer Grundschule gesichtet worden, so die Polizeisprecherin. Daraufhin rückten zwei Streifen zum Ort des Aufeinandertreffens aus. Es stellte sich heraus: Die beiden Tiere waren aus einem Zirkus ausgebüxt, der momentan in unmittelbarer Nähe untergebracht ist.
Die zwei Zebras sollen laut Polizei jedoch keinerlei Schäden angerichtet oder anderweitig negativ aufgefallen sein. Ihre Flucht durch München währte demnach auch nicht lange. Nach rund zehn Minuten konnten Zirkusmitarbeiter die beiden wieder einfangen.
Polizei eskortiert Zebras in München zurück zum Zirkus
Die Beamten mussten nicht eingreifen – sie fungierten lediglich als Begleitung: Mit einer Polizeistreife als Eskorte ging es für die Zebras schließlich zurück zum Zirkus. Davon zeugt auch ein Foto, das offenbar von einem Passanten aufgenommen worden war. Darauf laufen die beiden Zebras brav auf einem Bürgersteig, davor und daneben auf der Straße fahren zwei Polizeiautos.
Auch in Augsburg ist ein Zebra gerade großes Gesprächsthema – leider aus einem traurigen Grund: „Henrietta“ aus dem Augsburger Zoo musste mit 29 Jahren getötet werden. Warum, das lesen Sie hier.
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