Das Bundesjustizministerium erwägt einem Bericht der "taz" zufolge, die Opfer des Oktoberfestattentats von 1980 zu entschädigen. Ein Ministeriumssprecher bestätigte der Zeitung (Donnerstagsausgabe) Gespräche über eine "Solidarleistung" an die Opfer: "Wir sind der Auffassung, dass das Leid der Betroffenen des Oktoberfestattentats weitere Anerkennung durch den Staat erfahren sollte. Dies gilt insbesondere vor dem Hintergrund, dass der Generalbundesanwalt eine rechtsextremistische Motivation der Tat festgestellt hat." Eine Höhe der Entschädigung nannte der Sprecher demnach nicht.
Ermittlungen eingestellt