Nach der Entgleisung eines Regionalzugs bei einer Rangierfahrt am Münchner Hauptbahnhof ermittelt die Bundespolizei. Verletzte gab es nicht, da der Alex-Zug auf der Fahrt zum Abstellgleis am Montagabend ohne Passagiere unterwegs war, wie die Beamten mitteilten. Nach ersten Ermittlungen erkannte der Rangierbegleiter ein auf Rot stehendes Signal nicht, der Lokführer konnte den Zug nicht mehr rechtzeitig zum Stehen bringen. Zwei Waggons überfuhren eine Gleissperre und entgleisten.
Zug entgleist beim Rangieren in München - zwei Gleise gesperrt
Betreiber der Alex-Regionalzüge ist die Länderbahn. Diese teilte mit, dass die DB Netz am späten Dienstagabend mit der Bergung des an der Hackerbrücke verunfallten Zuges beginnen wollte. Zwei Gleise sind vorerst gesperrt. Die Schadenhöhe steht noch nicht fest, doch wurden laut Polizei sowohl Gleisbett und Bahnschwellen als auch das Signal sowie die zwei Waggons erheblich beschädigt. Ermittelt wird nun wegen Gefährdung des Bahnverkehrs.
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