1/34Die Alpen-Soldanelle, auch Alpenglöckchen genannt, ist hart im Nehmen. Die Pflanze wird bis zu 15 Zentimeter hoch und hält auch einem mehrmaligen Wintereinbruch stand.Foto: Günther Kainz
3/34Für diesen intimen Einblick ins Liebesleben der Kleinen Pestwürzrüssler (Liparus germanus) griff Günther Kainz zum Makro.Foto: Günther Kainz
4/34Ja, schaut mühselig aus und ist es sicher auch: Am Widdumer Weiher beobachtete Günther Kainz den Schlupf dieser Falkenlibelle (Cordulia aenea). Wie die Libelle geschlüpft ausschaut, sehen Sie, wenn Sie ein Bild weiter klicken. ...Foto: Günther Kainz
5/34Danke! Hier das geschlüpfte Insekt. Die Falkenlibelle wird fünf bis fünfeinhalb Zentimeter lang und hat eine Flügelspannweite von 7,5 Zentimetern. Bekannt ist sie auch als Gemeine Smaragdlibelle.Foto: Günther Kainz
6/34Also, wenn ich das stachelige Ding fotografiert hätte, hätte ich ihn unter "Pilz" abgeheftet. Günther Kainz dagegen weiß mehr: Flaschen-Stäubling (Lycoperdon perlatum) heißt er. Und falls Ihnen auf einer Party mal der Gesprächsstoff ausgehen sollte: Der im Volksmund oft auch inkorrekt als Flaschenbovist bezeichnete Pilz ist einer der häufigsten Stäublinge.Foto: Günther Kainz
7/34Ein Pilz, passend zur Jahreszeit, weil er auch im Winter zu finden ist: der Gemeine Samtfußrübling (Flammulina velutipes), Fürs Kreuzworträtsel: Der Speisepilz wird in Ostasien kultiviert und ist dort als Enoki bekannt.Foto: Günther Kainz
8/34Den Gemeinen Spaltblättling (Schizophyllum commune) lässt Günther Kainz mit einem Makroobjektiv groß rauskommen. Er kann als Zersetzer von gelagertem oder verbautem Holz beträchtlichen Schaden anrichten. Der Gemeine Spaltblättling ist der weltweit vermutlich am weitesten verbreitete Pilz.Foto: Günther Kainz
9/34Achtung, Spinne! Ooops, zu spät, Sie sehen's ja schon: Die "Gerandete Jagdspinne" (Körperlänge: Männchen: 9 bis 15 Millimeter, Weibchen: 9 bis Millimeter) hat Günther Kainz am Widdumer Weiher fotografiert. Seine Infos zum Foto: "Die Spinne baut keine Netze, sondern ist ein Lauerjäger, daher der Name "Gerandete Jagdspinne". Bei den Aufnahmen kam mir der Ritt des Münchhausen auf der Kanonenkugel in den Sinn."Foto: Günther Kainz
10/34Ist doch ein Hahn wie aus dem Bilderbuch, oder? Den Gockel auf dem Misthaufen hat Günther Kainz in der Ortschaft Walten (bei Sonthofen) gesehen.Foto: Günther Kainz
11/34Wir bewundern hier den Großen Bachläufer (Velia caprai). Dazu hat Kainz voll aufgedreht: "Die Bilder sind mit einer Focus-Verschiebung von 0,02 Millimetern durchs Motiv gemacht. Aus 250 Einzelbildern werden dann mit einem speziellen Programm drei Bilder gemacht und diese drei Bilder noch einmal zu einem Bild verrechnet. Geduld, Zeit und etwas Glück braucht man bei den Aufnahmen, sonst ab in die Tonne!"Foto: Günther Kainz
12/34Großer Schillerfalter (Apatura iris): Der Edelfalter war 2011 in Deutschland Schmetterling des Jahres. Der Artzusatz "Iris" leitet sich von von Iris, der Göttin des Regenbogens aus der griechischen Mythologie ab. Wenig göttinnengleich freilich sind seine Speisegewohnheiten: Von wegen Nektar und Ambrosia - der Falter ist nur sehr selten an Blüten anzutreffen, dagegen besucht er oft feuchte Stellen am Boden und wird von Aas, Kot, Schweiß, aber auch von Teer und Benzin angezogen.Foto: Günther Kainz
13/34Kleiner Kiefernzapfen, noch kleinerer Pilz.
14/34Seltene Schmetterlinge - da werden GK und seine Frau Monika auf Allgäuer Orchideenwiesen fündig: Dort trafen sie etwa auf den Lilagold-Feuerfalter (Lycaena hippothoe). Die seltene Art gilt als empfindlicher Bioindikator für ungestörte Wiesen.Foto: Günther Kainz
15/34Malven-Stängelrüssler (Lixus angustatus) oder auch WelligerStängelrüssler: Im Allgäu ab und an zu finden, in der Norddeutschen Tiefebene dagegen werden Sie weitgehend vergeblich nach dem bis zu 17,5 Millimeter langen Käfer suchen.Foto: Günther Kainz
16/34Auch diese Assel (Porcellio montanus) hat Günther Kainz in der aufwändigen Stacking-Technik (an anderer Stelle erklärt) aufgenommen. Durch ihre Fraßtätigkeit zerkleinern sie Falllaub und andere abgestorbene Pflanzenteile und schließen sie für den weiteren Abbau durch Bakterien und Pilze auf. Wichtige Biotope für Landasseln sind die Ufer von Fließ-und Stillgewässern, Au-, Bruch- und andere Feuchtwälder, Laubwälder, Waldränder und Felsen.Foto: Günther Kainz
17/34Der Prachtwickler (Olethreutes arcuella) hat eine Eigenschaft, die es bei uns Menschen noch eher selten gibt: Männchen und Weibchen unterscheiden sich in ihrem Äußeren nicht. Die tagaktiven Falter aus der Familie der Wickler haben eine Flügelspannweite von 14 bis 18 Millimeter. Ihre Färbung ist nur wenig in der Ausdehnung und der Intensität der Zeichnung variabel.Foto: Günther Kainz
18/34Auch die Raupe der Wolfsmilch-Rindeneule (Acronicta euphorbiae) hat Günter Kainz im Landschaftsschutzgebiet Widdumer Weiher entdeckt.
Der Nachtfalter ist in seinem Bestand gefährdet: Im Saarland etwa ist die Art bereits ausgestorben, in Sachsen-Anhalt gilt sie also vom Aussterben bedroht. In Baden-Württemberg, Niedersachsen und Sachsen ist sie stark bedroht.Foto: Günter Kainz
19/34Nein, kein Alien-Tentakel: Auf den Feuchtwiesen an den Sonnenköpfen hat Günther Kainz diesen Rundblättrigen Sonnentau (Drosera rotundifolia) fotografiert.Foto: Günther Kainz
20/34Aus dieser wunderschönen Raupe muss doch einfach ein wunderschöner Schmetterling werden, oder? Schauen wir mal und blättern weiter...Foto: Günther Kainz
21/34Bingo! Wir sehen den Schwalbenschwanz (Papilio machaon): "Um 19.30 Uhr hatte ich schon meine Fotoausrüstung eingepackt, als sich keine zwei Meter von mir der Schwalbenschwanz zum Schlafen ins Gras gesetzt hatte. In einem Abstand von nur ca. 25 Zentimetern von Kamera zum Schmetterling konnte ich diese Aufnahmen dann machen."Foto: Günther Kainz
22/34Siebenschläfer (Glis glis) beim Sonnenschlafen an der Heustadelwand. Deutschlands Tier des Jahres 2004 ist ein äußerlich mausähnliches, nachtaktives Nagetier aus der Familie der Bilche. Die Tiere werden bis zu neun Jahre alt und erreichen ein Gewicht von 70 bis 160 Gramm. Die Kopf-Rumpflänge beträgt 13 bis 18 Zentimeter, dazu kommt der elf bis 15 Zentimeter lange Schwanz.Foto: Günther Kainz
23/34Sieht ein wenig so aus wie die Kruste auf den Hähnchenteilen von KFC - ist aber ein Pilz: Sparriger Schüppling (Pholiota squarrosa). Er gilt als giftig, ist aber gut gegart essbar, heißt es auf Wikipedia. Im Zweifel wohl besser zu KFC!Foto: Günther Kainz
24/34Etwa 9000 Springschwanz-Arten sind weltweit bekannt. Sie erreichen eine Körperlänge von 0,1 bis 17 Millimetern und finden sich vor allem in Humusschichten nicht zu trockener Böden, in den Bodenporen bis in einige Meter Tiefe sowie an verrottendem Pflanzenmaterial.Foto: Günther Kainz
25/34Der Trauermantel (Nymphalis antiopa) erreicht eine Flügelspannweite von 55 bis 75 Millimetern. ommen in ganz Europa – außer im Nordwesten Skandinaviens und dem äußersten Norden – und in Asien, östlich bis nach Japan vor. Auch in weiten Teilen Nordamerikas sind sie heimisch, kommen aber, wie auch sonst, nur in Bereichen mit Kontinentalklima vor. Sie leben vor allem in lichten, offenen und feuchten Laubwäldern, man findet sie aber auch in Obstgärten und an Alleen.Foto: Günther Kainz
26/34Wieder was für den Party-Smalltalk: Der wissenschaftliche Namen des Veilchen-Scheckenfalters lautet Euphydryas cynthia. Das Artepitheton (Tipp: vorher ein paar Mal laut aussprechen, damit es lässig und mühelos rüberkommt) leitet sich von Kynthia (lateinisch Cynthia, „die vom Berg Kynthos Kommende“) ab, einem Beinamen der Artemis aus der griechischen Mythologie. Das war übrigens die Göttin der Jagd, des Waldes und der Geburt.Foto: Günther Kainz
27/34Der Wachtelweizen-Scheckenfalter (Melitaea athalia), auch Gemeiner Scheckenfalter genannt ist ein Schmetterling (Tagfalter) aus der Familie der Edelfalter. Die Falter erreichen eine Flügelspannweite von 35 bis 40 Millimetern.Foto: Günther Kainz
28/34Der Waldsauerklee (Oxalis acetosella) ist in den nördlichen und gemäßigten Breiten Europas und Asiens verbreitet. Aus den gehackten Blättchen können Suppen, Soßen und Salate gemacht werden. Nur geringe Mengen sollten verwendet werden, weil Sauerklee in größeren Mengen giftig wirkt. Sofern Sauerklee massenhaft auftritt, kann er für Vieh giftig sein. Bei Menschen kommen Vergiftungen selten und nur bei massenhaftem Verzehr vor.Foto: Günther Kainz
29/34"Die Wolfsmilchschwärmer-Raupen waren in diesem Jahr sehr zahlreich und wir konnten an einem einzigen Tag über 24 Raupen zählen". Der Nachtfalter aus der Familie der Schwärmer wurde von der Umweltstiftung BUND zum Schmetterling des Jahres 2014 gekürt.Foto: Günther Kainz
30/34Nicht von Günther Kainz, sondern von seiner Frau Monika: "Den Alpen-Heufalter (Coenonympha gardetta) bekommt man auch nicht alle Tag zu sehen, dieses Bild ist am Wildfräuleinstein in Bad Hindelang-Hinterstein entstanden."Foto: Günther Kainz -
31/34Na, was ist das für einer? Falsch! Es ist der Natterwurz-Perlmutterfalter (Boloria titania), fotografiert von Monika Kainz. Der Edelfalter ist nur in Süddeutschland, in höheren Lagen wie dem Schwarzwald oder den Nordalpen verbreitet. Er tritt nur lokal und nicht häufig auf.Foto: Monika Kainz
32/34Den Nierenfleck-Zipfelfalter (Thecla betulae) hat Monika Kainz an einer Waldlichtung gesehen und abgelichtet. Das Artepitheton, also der Beiname, leitet sich von Betula, der Pflanzengattung der Birken ab - und hat nichts mit "Thekla" aus "Biene Maja" zu tun.Foto: Monika Kainz
33/34Und noch mal Monika Kainz mit einem Wegerichbär, entdeckt am Wildfräuleinstein: "Diesen Schmetterling sieht man bei uns sehr selten." Die Nachtfalter haben eine Flügelspannweite von 32 bis 38 Millimetern. Man findet den Wegerichbär in ganz Europa, aber vor allem in Gebirgen und Mittelgebirgen bis 3000 Metern Höhe. Ideal sind Hügelländer mit nassen Wiesen, Mooren oder feuchten Waldrändern. Viele Populationen sind erloschen, da die Art sehr empfindlich auf Kulturmaßnahmen reagiert.Foto: Monika Kainz
34/34Ein eher seltenes Bild: Monika und Günther Kainz mal nicht hinter, sondern gemeinsam vor der Kamera. Entstanden ist das Foto auf dem Gipfel des Kleinen Daumens in den Allgäuer Alpen. Südlich des 2197 Meter hohen Berges liegt der Engeratsgundsee auf 1878 Metern.