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Bildergalerie: Gerhard Schröder: Leben und Karriere des umstrittenen Altkanzlers

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Gerhard Schröder: Leben und Karriere des umstrittenen Altkanzlers

7. April 1944: Gerhard Fritz Kurt Schröder wird in Mossenberg/Lippe-Westfalen als Sohn des Hilfsarbeiters Fritz Schröder geboren. Nach der Volksschule absolviert er eine Lehre zum Einzelhandelskaufmann. Anschließend holt er die Mittlere Reife nach, während er in einer Eisenwarenhandlung arbeitet.
1/157. April 1944: Gerhard Fritz Kurt Schröder wird in Mossenberg/Lippe-Westfalen als Sohn des Hilfsarbeiters Fritz Schröder geboren. Nach der Volksschule absolviert er eine Lehre zum Einzelhandelskaufmann. Anschließend holt er die Mittlere Reife nach, während er in einer Eisenwarenhandlung arbeitet. Foto: Rust, IMAGO (Archiv)
1963 tritt er in die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) ein und engagiert sich bei den Jungsozialisten (Jusos). In den folgenden Jahren holt er das Abitur nach und beginnt ein Studium der Rechtswissenschaften an der Georg-August-Universität Göttingen. Dieses beendet er 1971.
2/151963 tritt er in die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) ein und engagiert sich bei den Jungsozialisten (Jusos). In den folgenden Jahren holt er das Abitur nach und beginnt ein Studium der Rechtswissenschaften an der Georg-August-Universität Göttingen. Dieses beendet er 1971. Foto: Sven Simon, IMAGO (Archiv)
Fünf Ehefrauen hatte Schröder bisher in seinem Leben. Erst war er mit der Bibliothekarin Eva Schubach verheiratet (1968-1972), dann mit Lehrerin Anne Taschenmacher (1972-1983), es folgte die Ehe mit Parteikollegin Hiltrud Hensen (1984-1997) und Politikerin Doris Köpf (Foto, 1997-2018).
3/15Fünf Ehefrauen hatte Schröder bisher in seinem Leben. Erst war er mit der Bibliothekarin Eva Schubach verheiratet (1968-1972), dann mit Lehrerin Anne Taschenmacher (1972-1983), es folgte die Ehe mit Parteikollegin Hiltrud Hensen (1984-1997) und Politikerin Doris Köpf (Foto, 1997-2018). Foto: Hermann J. Knippertz, IMAGO (Archiv)
Seine aktuelle Ehefrau ist die Wirtschaftsexpertin Kim So-yeon. Mit der Südkoreanerin ist der ehemalige Bundeskanzler seit 2018 verheiratet.
4/15Seine aktuelle Ehefrau ist die Wirtschaftsexpertin Kim So-yeon. Mit der Südkoreanerin ist der ehemalige Bundeskanzler seit 2018 verheiratet. Foto: Daniel Karmann, dpa (Archivbild)
1990 wird Schröder zum Ministerpräsident von Niedersachsen gewählt. Die Koalition aus SPD und Grünen wird vor allem durch Schröders "sozialdemokratischen Pragmatismus" auf die Probe gestellt. Zu einem Skandal kommt es 1993, als er einen Rüstungsauftrag Taiwans an norddeutsche Werften billigt.
5/151990 wird Schröder zum Ministerpräsident von Niedersachsen gewählt. Die Koalition aus SPD und Grünen wird vor allem durch Schröders "sozialdemokratischen Pragmatismus" auf die Probe gestellt. Zu einem Skandal kommt es 1993, als er einen Rüstungsauftrag Taiwans an norddeutsche Werften billigt. Foto: Kristin Schnell, IMAGO (Archiv)
Schröder, dessen Partei seit 1994 Niedersachsen alleine führt, gelingt der Triumph: Der Sozialdemokrat wird am 27. Oktober 1998 vom Bundestag zum siebten deutschen Bundeskanzler gewählt. 1999 wird er außerdem zum Bundesvorsitzenden der SPD ernannt.
6/15Schröder, dessen Partei seit 1994 Niedersachsen alleine führt, gelingt der Triumph: Der Sozialdemokrat wird am 27. Oktober 1998 vom Bundestag zum siebten deutschen Bundeskanzler gewählt. 1999 wird er außerdem zum Bundesvorsitzenden der SPD ernannt. Foto: Engelhardt, IMAGO (Archiv)
2002 kommt ein weiterer bedeutender Sieg: Der Bundeskanzler wird für eine zweite Amtszeit wiedergewählt. Doch nur ein Jahr später folgt die Krise, als die "Agenda 2010" in Politik und Gesellschaft auf Widerstand stößt.
7/152002 kommt ein weiterer bedeutender Sieg: Der Bundeskanzler wird für eine zweite Amtszeit wiedergewählt. Doch nur ein Jahr später folgt die Krise, als die "Agenda 2010" in Politik und Gesellschaft auf Widerstand stößt. Foto: Liesa Johannssen/photothek.net, IMAGO (Archiv)
Doch zumindest in Bezug auf seinen Antikriegskurs innerhalb der Irakkrise erhält Schröder Unterstützung aus der Bevölkerung. Wie Russland und Frankreich will Schröder keine deutsche militärische Intervention. Dadurch verschlechtert sich jedoch die Beziehung zur USA.
8/15Doch zumindest in Bezug auf seinen Antikriegskurs innerhalb der Irakkrise erhält Schröder Unterstützung aus der Bevölkerung. Wie Russland und Frankreich will Schröder keine deutsche militärische Intervention. Dadurch verschlechtert sich jedoch die Beziehung zur USA. Foto: Christian Thiel, IMAGO (Archiv)
Bereits 2004 stand der damalige Bundeskanzler in der Kritik, weil er eine zu große Nähe zu Wladimir Putin zeigte. Wegen Menschenrechtsverletzungen war Russlands Präsident in Deutschland schon damals unbeliebt. Im selben Jahr adoptierte Schröder das russische Waisenmädchen Viktoria (geb. 2002).
9/15Bereits 2004 stand der damalige Bundeskanzler in der Kritik, weil er eine zu große Nähe zu Wladimir Putin zeigte. Wegen Menschenrechtsverletzungen war Russlands Präsident in Deutschland schon damals unbeliebt. Im selben Jahr adoptierte Schröder das russische Waisenmädchen Viktoria (geb. 2002). Foto: ITAR-TASS, IMAGO (Archiv)
2005 kommt der große Umbruch: Weil die SPD bei den Wahlen in Nordrhein-Westfalen eine Niederlage erleidet, sieht sich die Partei im Bundesrat einer Übermacht von CDU und FDP gegenüber. Schröder stellt die Vertrauensfrage, die er verliert. Es kommt zur Großen Koalition - und Schröders Rücktritt.
10/152005 kommt der große Umbruch: Weil die SPD bei den Wahlen in Nordrhein-Westfalen eine Niederlage erleidet, sieht sich die Partei im Bundesrat einer Übermacht von CDU und FDP gegenüber. Schröder stellt die Vertrauensfrage, die er verliert. Es kommt zur Großen Koalition - und Schröders Rücktritt. Foto: Liesa Johannssen/photothek.net/IMAGO (Archiv)
Gerhard Schröder am ersten Tag als Ex-Bundeskanzler in Berlin-Mitte: Nach seiner Abdankung arbeitet Schröder als Jurist in seiner eigenen Berliner Kanzlei weiter. Im Dezember wird er zum Aufsichtsratsvorsitzenden der Nord Stream AG ernannt, die dem Betreiber der Pipeline Nord Stream 1 gehört.
11/15Gerhard Schröder am ersten Tag als Ex-Bundeskanzler in Berlin-Mitte: Nach seiner Abdankung arbeitet Schröder als Jurist in seiner eigenen Berliner Kanzlei weiter. Im Dezember wird er zum Aufsichtsratsvorsitzenden der Nord Stream AG ernannt, die dem Betreiber der Pipeline Nord Stream 1 gehört. Foto: PEMAX, IMAGO (Archiv)
Mit der Pipeline soll russisches Erdgas durch die Ostsee nach Deutschland befördert werden. 2016 - Schröder hat inzwischen ein weiteres Waisenkind aus Russland adoptiert - wird er zum Präsident des Verwaltungsrates der Nord Stream 2 AG ernannt, die die Pipeline Nord Stream 2 betreibt.
12/15Mit der Pipeline soll russisches Erdgas durch die Ostsee nach Deutschland befördert werden. 2016 - Schröder hat inzwischen ein weiteres Waisenkind aus Russland adoptiert - wird er zum Präsident des Verwaltungsrates der Nord Stream 2 AG ernannt, die die Pipeline Nord Stream 2 betreibt. Foto: ZUMA Wire, IMAGO (Archiv)
2022 rückt Schröders Nähe zu Putin, der auf der Ukraine einen Angriffs-Krieg begonnen hat, immer mehr ins Zentrum der Öffentlichkeit. Er verliert die Ehrenmitgliedschaft bei Borussia Dortmund sowie beim Deutschen Fußball Bunds. Er selbst verzichtet auf die Ehrenbürgerschaft der Stadt Hannover.
13/152022 rückt Schröders Nähe zu Putin, der auf der Ukraine einen Angriffs-Krieg begonnen hat, immer mehr ins Zentrum der Öffentlichkeit. Er verliert die Ehrenmitgliedschaft bei Borussia Dortmund sowie beim Deutschen Fußball Bunds. Er selbst verzichtet auf die Ehrenbürgerschaft der Stadt Hannover. Foto: Rainer Droese, IMAGO (Archiv)
Weitere Konsequenzen für den Altkanzler: Der Bundestag hat Schröder die bisherige Ausstattung mit Mitarbeitern und Büros gestrichen. Dagegen will der Politiker vorgehen und die Streichung seiner Privilegien juristisch prüfen lassen.
14/15Weitere Konsequenzen für den Altkanzler: Der Bundestag hat Schröder die bisherige Ausstattung mit Mitarbeitern und Büros gestrichen. Dagegen will der Politiker vorgehen und die Streichung seiner Privilegien juristisch prüfen lassen. Foto: Christoph Soeder, dpa (Archiv)
Auch das Europaparlament hat sich mit deutlicher Mehrheit für EU-Sanktionen gegen den früheren Bundeskanzler ausgesprochen. Sollte Schröder auf die EU-Sanktionsliste kommen, droht ihm die Einfrierung seiner in der EU vorhandenen Vermögenswerte.
15/15Auch das Europaparlament hat sich mit deutlicher Mehrheit für EU-Sanktionen gegen den früheren Bundeskanzler ausgesprochen. Sollte Schröder auf die EU-Sanktionsliste kommen, droht ihm die Einfrierung seiner in der EU vorhandenen Vermögenswerte. Foto: ecomedia/robert fishman/IMAGO (Archiv)
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