Bildergalerie: Hommage an Österreichs Sprache: Ulkige und wissenswerte Wörter unserer Nachbarn
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Hommage an Österreichs Sprache: Ulkige und wissenswerte Wörter unserer Nachbarn
Das soll mal einer verstehen: Wissen Sie etwa, was mit Seidl gemeint ist? Oder warum ein Tschurifetzen mit Sex zu tun hat? Eine Hommage an Österreichs Sprache.
1/6Gerade eben hatten wir es noch von einem "Beisl", jetzt geht's um das "Seidl": So wird in Österreich ein kleines Bier (0,3 Liter) genannt. Mit "Bierhansl" oder auch nur "Hansl" wird der schale Rest im Bierglas oder Fass bezeichnet. Österreich zählt übrigens mit über 100 Sorten zu den führendsten Biernationen der Welt. Bekannte Marken sind zum Beispiel Gösser, Falkenstein und Ottakringer.Foto: Christoph Soeder, dpa (Symbolbild)
2/6Als "Jausnpackl" wird in Österreich das Vesperpaket bezeichnet. Eine "Jause" ist dabei eine kleine Zwischenmahlzeit - ähnlich der in Bayern üblichen Brotzeit. Beliebte Anlaufziele sind bei Wanderern in Österreich die sogenannten "Jausestationen" oder auch "Jausehütten". Dort können sich die Reisenden mithilfe einer "Brettljause" - einer Platte mit Brot, verschiedenen Wurstsorten, Käse, Essiggurken und mehr - stärken.Foto: Mareike Winter, dpa (Symbolbild)
3/6Wenn jemand in Österreich "Her mit der Marie!" ruft, meint er damit keine Person, sondern Bares. Warum im Nachbarland "Marie" ein Synonym für Geld ist, liegt in der Vergangenheit: Einst war der Maria-Theresien-Taler ein übliches Zahlungsmittel in vielen europäischen Ländern. Seit 1999 ist der Euro auch in Österreich die offizielle Währung.Foto: Lino Mirgeler, dpa (Symbolbild)
4/6Bei Kaiserschmarrn, Sachertorte, Wiener Schnitzel oder Tafelspitz kann einem Besucher in Österreich schon mal das Wasser im Mund zusammenlaufen. Eine beliebte Süßspeise sind übrigens die sogenannten "Buchteln", auch Rohrnudeln genannt. Diese werden oft mit Marmelade, Pflaumenmus oder auch Vanillesauce serviert. Das österreichische Backgericht wird übrigens mit Hefe hergestellt, auch "Geam" genannt.Foto: Annette Riedl, dpa (Symbolbild)
5/6Was hört sich besser an: Der Wienerische "Tschurifetzen"? Oder doch eher das nüchterne "Intimpflegetuch" für die Augenblicke nach dem Sex? Wer gerne schmusen will, benutzt übrigens in Kärnten das dialektische "Umaleckn". In Tirol bezeichnet man darüber hinaus mit "Schetti" seine Lebensgefährtin, womit nicht die Ehefrau gemeint ist.Foto: Christin Klose, dpa (Symbolbild)
6/6Auf Österreichisch lässt es sich herrlich schimpfen. Damit Reisende im Falle einer Konfrontation mit Einheimischen gerüstet sind, hier zum Abschluss ein paar schöne Phrasen: "Hoit de Pappn!" (Halt's Maul); "Schleich di!" (Verzieh dich); "Du Wappler" (Eine unfähige Person); "Suchst an Bahöö?" (Suchst du Streit?); "Geh scheißen" (Nein, auf gar keinen Fall).Foto: Jan-Philipp Strobel, dpa (Symbolbild)