Wladimir Putin, Präsident der russischen Föderation, hat Truppen in die Ukraine geschickt. Wer ist der Staatslenker? Putins Leben und sein politischer Aufstieg.
Bild: Alexei Druzhinin, Pool Sputnik Kremlin, dpa
Wladimir Putin, Präsident der russischen Föderation, hat Truppen in die Ukraine geschickt. Wer ist der Staatslenker? Putins Leben und sein politischer Aufstieg.
Bild: Alexei Druzhinin, Pool Sputnik Kremlin, dpa
Wladimir Wladimirowitsch Putin wurde am 7. Oktober 1952 in Leningrad, dem heutigen Sankt Petersburg, geboren. Seine Eltern waren Fabrikarbeiter, sein Vater Mitglied in der kommunistischen Partei. Putin ist der Drittgeborene, seine Geschwister starben jedoch im Kindesalter. Durch patriotische Spionagefilme wurde sein Interesse am Beruf des Spions und Agenten geweckt.
Bild: Alexei Nikolsky, Pool Sputnik Kremelin, AP, dpa
Wladimir Wladimirowitsch Putin wurde am 7. Oktober 1952 in Leningrad, dem heutigen Sankt Petersburg, geboren. Seine Eltern waren Fabrikarbeiter, sein Vater Mitglied in der kommunistischen Partei. Putin ist der Drittgeborene, seine Geschwister starben jedoch im Kindesalter. Durch patriotische Spionagefilme wurde sein Interesse am Beruf des Spions und Agenten geweckt.
Bild: Alexei Nikolsky, Pool Sputnik Kremelin, AP, dpa
Putin begeistert sich für verschiedene Kampfsportarten. Er hat den schwarzen Gürtel im Judo und trainierte als Kind auch Boxen und Sambo. Der junge Putin prügelte sich offenbar häufig mit Gleichaltrigen.
Bild: Anatoly Maltsev, epa, dpa (Archivbild)
Putin begeistert sich für verschiedene Kampfsportarten. Er hat den schwarzen Gürtel im Judo und trainierte als Kind auch Boxen und Sambo. Der junge Putin prügelte sich offenbar häufig mit Gleichaltrigen.
Bild: Anatoly Maltsev, epa, dpa (Archivbild)
Putin studierte zunächst Jura an der Universität Leningrad (heute Sankt Petersburg). Von 1975 bis 1982 war er im KGB, dem russischen Geheimdienst, aktiv und in der Auslandsspionage. Ab 1985 war Putin auch in der DDR in Dresden, deswegen spricht er fließend deutsch. Er hatte einen Mitgliedsausweis für das Ministerium für Staatssicherheit der DDR. Ob er für dieses als Spion arbeitete, ist allerdings unklar.
Bild: Alexei Nikolsky, Kremlin, dpa
Putin studierte zunächst Jura an der Universität Leningrad (heute Sankt Petersburg). Von 1975 bis 1982 war er im KGB, dem russischen Geheimdienst, aktiv und in der Auslandsspionage. Ab 1985 war Putin auch in der DDR in Dresden, deswegen spricht er fließend deutsch. Er hatte einen Mitgliedsausweis für das Ministerium für Staatssicherheit der DDR. Ob er für dieses als Spion arbeitete, ist allerdings unklar.
Bild: Alexei Nikolsky, Kremlin, dpa
Putin war von 1983 bis 2014 mit der Deutschlehrerin Ljudmila Alexandrowna Otscheretnaja verheiratet und hat mit ihr zwei Töchter bekommen. Angeblich soll Putin mittlerweile mit der russischen Olympionikin Alina Kabajewa liiert sein. Genaues über sein Privatleben ist allerdings nicht bekannt, da der Präsident dieses unter Verschluss behält.
Bild: Mikhail Klimentyev, Pool Sputnik Kremlin, AP, dpa
Putin war von 1983 bis 2014 mit der Deutschlehrerin Ljudmila Alexandrowna Otscheretnaja verheiratet und hat mit ihr zwei Töchter bekommen. Angeblich soll Putin mittlerweile mit der russischen Olympionikin Alina Kabajewa liiert sein. Genaues über sein Privatleben ist allerdings nicht bekannt, da der Präsident dieses unter Verschluss behält.
Bild: Mikhail Klimentyev, Pool Sputnik Kremlin, AP, dpa
1990 kam Putin aus Deutschland zurück in die UdSSR. Dort stieg der KGB-Offizier nach und nach auf der Karriereleiter nach oben. 1992 wurde er Vize-Bürgermeister von Sankt Petersburg. Von 1998 bis 1999 leitete er den Inlandsgeheimdienst FSB. Der damalige Präsident Boris Jelzin erklärte Putin als Wunschkandidaten für seine Nachfolge. Ein halbes Jahr später trat Jelzin zurück und Putin wurde 1999 russischer Ministerpräsident.
Bild: Alexei Druzhinin, Kremlin, dpa
1990 kam Putin aus Deutschland zurück in die UdSSR. Dort stieg der KGB-Offizier nach und nach auf der Karriereleiter nach oben. 1992 wurde er Vize-Bürgermeister von Sankt Petersburg. Von 1998 bis 1999 leitete er den Inlandsgeheimdienst FSB. Der damalige Präsident Boris Jelzin erklärte Putin als Wunschkandidaten für seine Nachfolge. Ein halbes Jahr später trat Jelzin zurück und Putin wurde 1999 russischer Ministerpräsident.
Bild: Alexei Druzhinin, Kremlin, dpa
In seinem ersten Jahr als Ministerpräsident lenkte Wladimir Putin die militärischen Aktionen im zweiten Tschtschenienkrieg und ging gegen Korruption vor. Er gewann dadurch in Russland an Beliebtheit. Im März 2000 wurde Putin zum Präsidenten von Russlands gewählt. Während er zuerst gemäßigter auftrat, schottete er Russland im Verlauf seiner Regierungszeit immer weiter ab. Oppositionelle und Kritiker im eigenen Land wurden mundtot gemacht.
Bild: Alexei Druzhinin, Pool Sputnik Kremlin, dpa
In seinem ersten Jahr als Ministerpräsident lenkte Wladimir Putin die militärischen Aktionen im zweiten Tschtschenienkrieg und ging gegen Korruption vor. Er gewann dadurch in Russland an Beliebtheit. Im März 2000 wurde Putin zum Präsidenten von Russlands gewählt. Während er zuerst gemäßigter auftrat, schottete er Russland im Verlauf seiner Regierungszeit immer weiter ab. Oppositionelle und Kritiker im eigenen Land wurden mundtot gemacht.
Bild: Alexei Druzhinin, Pool Sputnik Kremlin, dpa
Nach zwei Amtszeiten als Kreml-Chef von 2000 bis ins Jahr 2008 konnte Wladimir Putin verfassungsmäßig nicht nochmal als russischer Präsident antreten. Von 2008 bis 2012 wurde deswegen der Putin-Anhänger Dmitri Medwedew zum russischen Präsidenten und Putin zum Ministerpräsidenten ernannt, formal dem zweiten Mann im Staat. Bei den Neuwahlen 2012 wurde Putin wieder zum Kreml-Chef gewählt.
Bild: Alexei Nikolsky, Sputnik Kremlin Pool, AP, dpa
Nach zwei Amtszeiten als Kreml-Chef von 2000 bis ins Jahr 2008 konnte Wladimir Putin verfassungsmäßig nicht nochmal als russischer Präsident antreten. Von 2008 bis 2012 wurde deswegen der Putin-Anhänger Dmitri Medwedew zum russischen Präsidenten und Putin zum Ministerpräsidenten ernannt, formal dem zweiten Mann im Staat. Bei den Neuwahlen 2012 wurde Putin wieder zum Kreml-Chef gewählt.
Bild: Alexei Nikolsky, Sputnik Kremlin Pool, AP, dpa
Die Putin-Ära: Unter Putins langer Amtszeit hat das politische System Russlands autokratische Züge angenommen. Eine Volksabstimmung ermöglichte dem Kreml-Chef eine Sicherung seiner Vormachtstellung bis 2036: Die Abstimmung erlaubt dem Präsidenten, noch zweimal als Staatsoberhaupt zu kandidieren. Im Juli 2021 veröffentlichte Putin einen Artikel, in dem er die Einheit des russischen und ukrainischen Volkes betonte und Gebietsansprüche in der Ukraine erhob.
Bild: Uncredited, Pool Sputnik Kremlin, AP, dpa
Die Putin-Ära: Unter Putins langer Amtszeit hat das politische System Russlands autokratische Züge angenommen. Eine Volksabstimmung ermöglichte dem Kreml-Chef eine Sicherung seiner Vormachtstellung bis 2036: Die Abstimmung erlaubt dem Präsidenten, noch zweimal als Staatsoberhaupt zu kandidieren. Im Juli 2021 veröffentlichte Putin einen Artikel, in dem er die Einheit des russischen und ukrainischen Volkes betonte und Gebietsansprüche in der Ukraine erhob.
Bild: Uncredited, Pool Sputnik Kremlin, AP, dpa