Bildergalerie: Woher Städte und Gemeinden ihr Geld bekommen
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Woher Städte und Gemeinden ihr Geld bekommen
1/11Mit leeren Taschen kann eine Stadt oder Gemeinde nicht wirtschaften. Darum braucht sie Geld - einen großen Batzen davon machen die Steuereinnahmen aus.Foto: Ulrich Weigel
2/11Eine wichtige Einnahmequelle ist die Grundsteuer: Wer Eigentümer eines Grundstücks ist, zahlt an die Kommune regelmäßig diese Steuer. Und zwar Grundsteuer A („agrarisch“) für land- und forstwirtschaftlich genutzte Flächen sowie Grundsteuer B („baulich“) für bebaute oder bebaubare Flächen. Für beide gelten eigene Hebesätze. Ab 2025 wird die Grundsteuer neu berechnet.Foto: Benedikt Siegert
3/11Jeder Gewerbetreibende und jedes Unternehmen muss Gewerbesteuer zahlen. Die Höhe hängt unter anderem davon ab, wie viel Gewinn die Firma im Steuerjahr gemacht hat. Personengesellschaften und Einzelunternehmen haben einen Freibetrag (24.500 Euro), der nicht versteuert werden muss. Freiberufler sowie Forst- und Landwirtschaftsbetriebe sind von der Steuer befreit.Foto: Lino Mirgeler, dpa
4/11Am staatlichen Steueraufkommen werden Städte und Gemeinden prozentual beteiligt: Bei der Verteilung der Lohn- und Einkommenssteuer erhalten Kommunen 15 Prozent sowie der Abgeltungssteuer auf Kapitalerträge 12 Prozent.Foto: Mathias Wild
5/11Vom Kuchen der Umsatzsteuer (auch Mehrwertsteuer genannt) bekommen Gemeinden und Städte auch etwas ab - allerdings nur einen Bruchteil von 2 Prozent im Schnitt. Der Anteil kann aber über die Jahre gesehen variieren.Foto: Robert Michael, dpa
6/11Kommunen können aber auch eigene Steuern erheben. Die bekannteste von ihnen ist die Hundesteuer. Im Stadtrat in Füssen wurde sogar schon über eine Katzensteuer diskutiert.Foto: Matthias Becker
7/11Viele Allgäuer Gemeinden erheben eine Zweitwohnungsteuer. Außerdem gibt es eine weitere Reihe von kommunalen Steuern wie die Jagd- und Fischereisteuer, deren Höhe die Städte und Gemeinden selbst festlegen.Foto: Werner Kempf
8/11Für öffentliche Dienstleistungen wie Müllentsorgung, Kinderbetreuung, Trinkwasserversorgung, Abwasserklärung oder die Erschließung von Bau- und Gewerbegebieten bezahlen Bürger auch Gebühren oder Beiträge an ihre Kommune.Foto: Matthias Becker
9/11Foto: Bernhard Weizenegger (Symbolbild)
10/11Investiert eine Kommune beispielsweise in die Sanierung ihres Ortskerns, kann sie Fördermittel aus bestimmten Töpfen der EU, des Bundes oder Landes beantragen. Dieses Geld wird entweder zugewiesen oder pauschal bezuschusst. Die Kommune muss sich dafür oft durch einen Wust von Anträgen arbeiten und eine Reihe von Bedingungen erfüllen. Bund und Länder können sie so in eine Richtung lenken, die sie vorgeben.Foto: Ralf Lienert
11/11Der Freistaat gibt außerdem Steuereinnahmen an Gemeinden und Städte weiter: die sogenannten Schlüsselzuweisungen. Durch die Vergabe wird zwischen finanzstarken und -schwachen Kommunen ausgeglichen: Wer wirtschaftlich schlecht dasteht, bekommt mehr Geld. Grundlage für die Berechnung sind etwa die Steuerkraft der Kommune, ihre Größe und Einwohnerzahl.Foto: Maryna Pleshkun, stock.adobe.com