„Alles, was wir selbst machen konnten, haben wir auch selbst gemacht“, sagte Bernhard Fendt, Vorsitzender des FSV Lamerdingen, vor Kurzem bei der Vorstellung des sanierten Vereinsheims. Er führte den Gemeinderat durch die erneuerten Räume und erklärte, wo überall nachgebessert wurde.
Frischekur für Sportanlage des FSV Lamerdingen
Neue Türen, neue Fenster, „auch die Sanitäranlagen haben wir in Schuss gebracht“, sagte Fendt. Die Fassade wurde erneuert, die Risse sind nun ausgebessert und der Sockel wurde auch gleich mitgemacht. Ein Raum für das Equipment der Jugend wurde geschaffen, zudem haben die fleißigen Helferinnen und Helfer elektronische Schlösser am Gebäude angebracht, Lampen mit Bewegungsmeldern installiert und weitere Bänke vor dem Vereinsheim mit Sicht auf den Sportplatz aufgestellt. Auch der Gaststättenbereich hat eine Frischekur erhalten.
Auf insgesamt 130.000 Euro belaufen sich laut Fendt die Kosten für die Modernisierung, 50.000 Euro hat die Gemeinde beigesteuert. „Das ist bestens investiertes Geld“, wie Bürgermeister Manuel Fischer bei der Begehung feststellte. Er dankte dem Verein für das „tolle ehrenamtliche Engagement“.
Zahlreiche fleißige Helfer des FSV Lamerdingen packen mit an
Die Kabinenfenster sind jetzt zum Großteil verspiegelt. Wer also von draußen die Taktik der Lamerdinger Fußballer erspähen möchte, hat schlechte Karten. „Wir sind hochzufrieden mit dem, was nun herausgekommen ist“, sagte Fendt. Er sprach ebenfalls ein großes Lob an „alle Ehrenamtlichen, die das Ganze in Eigeninitiative“ gestemmt haben, aus.

Um weiter Geld in die Lamerdinger Kassen zu spülen, haben die Verantwortlichen Platz für weitere Banden geschaffen – und zwar direkt vor der Haupttribüne. Dort können Sponsoren Schilder mit ihrer Werbung anbringen lassen. Fendt erklärte: „Über das Sponsoring kommt inzwischen mehr Geld rein als über die Mitgliedsbeiträge.“
„Kapitaler Blitz“ legt Elektrik des FSV Lamerdingen lahm
Zwischenzeitlich zurückgeworfen hat die fleißigen Lamerdinger ein „kapitaler Blitz“, wie Fendt es beschrieb. Vor einigen Monaten schlug der nämlich auf dem Sportplatz ein und legte die neu installierte Technik lahm. Kühlschrank, Heizung, Flutlicht, Telefon, Steuerung der PV-Anlage: „Eigentlich alles, was elektrisch ist, war kaputt“, so Fendt. Er sprach von einem „Totalschaden“. Zum Glück sei der Verein versichert gewesen. Ein Gutachter, der sich ein Bild von dem Schaden gemacht hat, war bereits in Lamerdingen. Verletzt wurde bei dem Blitzeinschlag niemand. „Wir hatten wirklich riesiges Glück“, sagte Fendt abschließend.
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