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Buchloe: VfL startet Kooperation mit Kindersport Allgäu

Kindersport in Buchloe

„Es geht um die Begeisterung für Sport und Bewegung“

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    Um mehr Kinder für Sport und Bewegung zu begeistern, kooperiert der VfL Buchloe mit Kindersport Allgäu. So sollen in der Gennachstadt neue Angebote entstehen. Tobias Strobl spricht im Interview über die Pläne.
    Um mehr Kinder für Sport und Bewegung zu begeistern, kooperiert der VfL Buchloe mit Kindersport Allgäu. So sollen in der Gennachstadt neue Angebote entstehen. Tobias Strobl spricht im Interview über die Pläne. Foto: Alexander Kaya (Symbolbild)

    In Zusammenarbeit mit Kindersport Allgäu mit Hauptsitz in Kempten bietet der VfL Buchloe künftig Sport für die Kleinsten an. Dafür nimmt sich der 35-jährige Tobias Strobl Zeit. Er ist staatlich geprüfter Sportlehrer. Zwölf Jahre ist es her, dass er im Oberallgäu die allererste Kindersportschule gegründet hat. Inzwischen arbeitet er bei Kindersport Allgäu und hat mit uns über seine Pläne in Buchloe gesprochen.

    Wie kam der Kontakt zwischen der Kindersportschule (Kiss) aus Kempten und dem VfL Buchloe zustande?

    Tobias Strobl: Eine witzige Geschichte. Ich habe Verbindungen von früher nach Buchloe und so erfahren, dass es beim VfL Buchloe auch eine Kindersportschule gibt, die jedoch seit drei oder vier Jahren brach liegt. Es gibt seitdem nicht mehr wirklich etwas für die Nachwuchssportler. So kam die Idee auf, dass ich helfen könnte. Wieso auch nicht? Wir wollen den Vereinen im Allgäu helfen, ihren Nachwuchs zu trainieren, und wissen, dass es immer schwerer wird, Ehrenamtliche zu finden. Da kommen wir ins Spiel.

    Welche Angebote sind nun in Buchloe geplant?

    Strobl: Kindersport Allgäu beschäftigt sich mit drei Gebieten: Ballsport, Leichtathletik und Geräteturnen – alles sehr spielerisch und kindgerecht verpackt. Über die Jahre hinweg sind viele Stundenbilder entstanden. Wir arbeiten sehr kreativ und bieten den Kindern immer Neues und Spannendes.

    Wer kann dabei mitmachen?

    Strobl: Wir werden an einem Nachmittag Angebote für alle Altersstufen anbieten – von den Zwergen (3-4), zu den Wackelzähnen (5-6) hin zu den Spürnasen, also den Erst- und Zweitklässlern, und den Schlaufüchsen (dritte und vierte Klasse), der letzten Altersstufe, bis die Kinder dann hoffentlich eine feste Abteilung im Verein finden.

    Welcher Gedanke liegt den Angeboten zugrunde?

    Strobl: In allererster Linie geht es um die Begeisterung für Sport und Bewegung. Wir sind Vollblutsportler. Uns hat der Sport so viel gegeben. Das wollen wir weitergeben. Das ist wichtiger denn je, gerade nach der Corona-Pandemie. Kinder sollen sich bewegen und vielseitige Infos von uns bekommen.

    Warum es ist es von Vorteil, wenn kleinere Kinder zunächst sportartenunspezifisch trainieren?

    Strobl: Es muss eine motorische Grundlage geschaffen werden. Der Spaß an der Bewegung muss gefördert werden. Viele Sportarten lassen sich konkret ja auch erst ab einem gewissen Alter ausüben. Volleyball etwa ist ein technisch versierter Sport, das geht in ganz jungen Jahren noch nicht. Mit einer breit gefächerten Grundlagenausbildung fällt der Einstieg in die einzelnen Sportarten dann auch leichter.

    Wieso brauchen Kinder solche Angebote? Reicht Sport im Kindergarten und der Grundschule nicht?

    Strobl: Wir befassen uns ausschließlich mit diesem Thema, sind also Profis. Wir arbeiten mit kleinen Gruppen, die so in Schulen und Kindergärten nicht möglich sind. Wir verlangen Geld für unser Programm – somit muss aber auch die Qualität hoch sein. Zum Schulsport muss man, zu uns darf man kommen.

    Sie sagen, dass Ihnen der Sport viel gegeben hat. Welchen Sport betreiben Sie?

    Strobl: Ich bin absoluter Outdoor-Sportler, leidenschaftlicher Snowboarder, auch hier übrigens staatlich geprüfter Lehrer. Im Sommer liebe ich abfahrtsorientiertes Mountain-Biken.

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