Startseite
Icon Pfeil nach unten
Buchloe
Icon Pfeil nach unten

Bürgerversammlung in Weinhausen: Enkeltrick und Todeskreuzung beschäftigen die Menschen

Bürgerversammlung

Geheimniskrämerei und Enkeltrick: Um diese Themen ging es in Weinhausen

    • |
    • |
    Bürgermeister Ralf Neuner teilte bei der Bürgerversammlung in Weinhausen mit, dass die seit April zwischen Weinhausen und Beckstetten wegen Überflutung durch Grundwasser gesperrte Unterführung nach einer Reinigung demnächst wieder befahren werden kann.
    Bürgermeister Ralf Neuner teilte bei der Bürgerversammlung in Weinhausen mit, dass die seit April zwischen Weinhausen und Beckstetten wegen Überflutung durch Grundwasser gesperrte Unterführung nach einer Reinigung demnächst wieder befahren werden kann. Foto: Georg Dedler

    Zur letzten Bürgerversammlung in der Gemeinde Jengen fanden sich 29 Personen im Bürgerheim Weinhausen ein. Zu Beginn stellte sich Juliane Mayr vom „Quartiersbüro“ vor, die für niederschwellige Beratung zum Älterwerden am Montag und Donnerstag im Büro erreichbar ist aber auch zu Hausbesuchen kommt. Sie berichtete, dass 90 Personen an der Umfrage zur Mobilität teilgenommen haben. Zu drei Vorträgen im ersten Quartal 2025 lud Mayr ein. Der erste Vortrag zum Thema „Enkeltrick“ findet am Montag, 13. Januar, von 14 bis 15.30 Uhr statt.

    Radweg nach Jengen soll 2025 in Angriff genommen werden

    Bürgermeister Ralf Neuner berichtete, dass in Weinhausen 267 Personen wohnen, fünf mehr als 2023. Die sogenannte Todeskreuzung soll 2026 zum Kreisverkehr umgebaut werden. Der Radweg nach Jengen wird bereits 2025 in Angriff genommen.

    Als Bürger, der das Gemeindeblatt „von vorne bis hinten ausführlich liest“, bezeichnete es ein Zuhörer als „Geheimniskrämerei“, wenn bei der Bekanntgabe von Bauanträgen nur die Flur-Nummer und nicht die Namen der Bauwilligen veröffentlicht werden. Er kritisierte zudem, dass die Wassergräben stark zugewachsen seien und so das Wasser sehr langsam abfließe. Da es an der abknickenden Vorfahrtsstraße nach Weicht teilweise keinen Gehsteig gebe, sollte sich die Gemeinde mit dem Anlieger in Verbindung setzen, um diesen zu verlängern.

    Bürger bemängeln das späte Schneeräumen

    Ein weiterer Bürger schlug vor, das Straßenschild „Holzmähderweg“ etwas zu versetzen und in die richtige Richtung zu drehen. Bemängelt wurde auch das späte Schneeräumen im Ort. Bürgermeister Neuner sagte, dass die Gemeinde keine Zeitvorgabe für das Räumen mache.

    Andreas Wagner informierte über das geplante Wärmenetz. Da sich zu wenig Hausbesitzer beteiligen wollten und durch die Unsicherheit in der Politik habe man entschieden, vorerst nicht das gesamte Projekt zu starten. Die erste Trasse mit nur wenigen Metern Leitung soll 2025 entstehen. Die dafür nötige Energie kann ohne Hackschnitzelheizung in der Biogasanlage erzeugt werden. Wagner will aber, da weiter Interesse an der Umsetzung besteht, 2025 einen neuen Versuch wagen und mindestens 40 Hausbesitzer von den Vorteilen eines Nahwärme-Anschlusses überzeugen.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare

    Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.

    Registrieren sie sich

    Sie haben ein Konto? Hier anmelden