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Corona-Ferien sind für Abschlussklassen in Buchloe vorbei

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Corona-Ferien sind für Abschlussklassen in Buchloe vorbei

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    Schulschluss an der Mittelschule: Normal stehen hier Busse Schlange und die vielen Schüler steigen sich gegenseitig auf die Füße – jetzt ist es ruhig.
    Schulschluss an der Mittelschule: Normal stehen hier Busse Schlange und die vielen Schüler steigen sich gegenseitig auf die Füße – jetzt ist es ruhig. Foto: Alexandra Hartmann

    58 Neunt- und Zehntklässler der Mittelschule, 117 Zehntklässler der Realschule und 73 Abiturienten können seit Montag wieder am Präsenzunterricht in Buchloer Schulen teilnehmen. Für die Abschlussklassen sind die Corona-Ferien vorbei, es ist Schluss mit virtuellem Unterricht.

    In der Realschule sind Schüler aus fünf zehnten Klassen wieder im realen Klassenzimmer erschienen. „Wir halten uns strikt an einen Hygieneplan“, sagt die Schulleiterin Lucia Wind. Die Klassen habe sie geteilt. Für die Lehrer bedeutet das, sie müssen die Klassenhälften einzeln unterrichten – also eine Stunde zwei mal halten. „Personell ist das möglich, da nur die Zehntklässler unterrichtet werden“, sagt Wind. Die Prüfungsfächer liegen dabei besonders im Fokus. „Sport gibt es aktuell nicht, da können die Hygienemaßnahmen schlecht eingehalten werden“, berichtet die Realschulleiterin.

    Abschlussprüfungen nahen

    Die Zehntklässler stehen besonders unter Druck, da die Abschlussprüfungen immer näher rücken. Um zwei Wochen haben sich die Termine nach hinten verschoben. Die mündliche Englischprüfung findet bereits kommende Woche statt, die erste schriftliche Prüfung dann am 1. Juli. Davor müssen die Schüler noch die übrigen Schulaufgaben schreiben – viele Prüfungssituationen auf wenig Zeit verteilt. „In den entzerrten Klassen können Schüler und Lehrer intensiver arbeiten“, meint Wind und zeigt sich zuversichtlich. Sie hält die Entscheidung der Politik, zuerst die Abschlussschüler zurück in die Schulen zu schicken, für eine sinnvolle Maßnahme. Sie kommen aus allen Richtungen und fahren mit verschiedenen Buslinien oder dem Zug zur Schule. „Da es nur eine Jahrgangsstufe ist, stellt die Fahrt kein Problem dar“, sagt Wind, die die Situation in den Bussen überprüft hat. Die Lernenden haben alle einen Mundschutz, den sie auf dem Schulweg in öffentlichen Verkehrsmitteln tragen können – dort ist er auch Pflicht.

    Froh über Rückkehr

    Auch die Abiturprüfungen wurden nach hinten verschoben, sie rücken aber trotzdem näher. „Die erste schriftliche Prüfung ist am 20. Mai“, erzählt Matthias Baumgartner. Der 18-jährige Abiturient ist froh, dass er wieder zum Unterricht gehen kann: „Man trifft wieder seine Freunde und kann sich mit ihnen austauschen. Außerdem kann man im Unterricht gezielter Fragen stellen.“ Das sei für die Prüfungsvorbereitung sehr hilfreich. Die Kurse sind entzerrt worden, teilweise seien nur neun Schüler in einem Kurs. Manche von ihnen tragen freiwillig im Unterricht Masken, an die Abstandsregeln halten sich alle, sagt Baumgartner.

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