Ein Ortstermin des Buchloer Bauausschusses brachte es im August ans Licht: Der Geh- und Radwegs westlich der Gennach ist in einem schlechten Zustand. Die Aufbrüche durch Baumwurzeln sind zu Stolperfallen geworden. Jetzt soll der Weg saniert werden. Sebastian Schuster vom Bauamt stellte im Bauausschuss verschiedene Varianten vor.
Letztlich einigte sich das Gremium darauf, im südlichen Bereich des Weges auf einer Länge von rund 50 Metern den Asphalt zu entfernen. Dort sind die Wurzel-Aufbrüche besonders stark. Direkt bei den Wurzeln soll Pflaster verlegt werden. Nördlich davon wird der Weg asphaltiert. Die Kosten liegen bei rund 170.000 Euro. Hinzu kommen 50.000 Euro Ausbaukosten für den Weg nördlich der Münchener Straße entlang des Freibads.
Weitere Themen im Bauausschuss waren:
Logistikhalle Im Buchloer Gewerbegebiet möchte sich die Spedition Leinsle erweitern und plant deshalb an der Rudolf-Diesel-Straße ein Logistiklager für Maschinenbauteile. Dem Bauvorhaben stimmten die Stadträte bereits in einer Sitzung des Ferienausschusses zu. Voraussetzung war, dass die Auflagen aus dem Bebauungsplan eingehalten werden. Jetzt beantragte das Unternehmen aber Befreiungen, denen acht Räte zustimmten. Unter anderem ging es um die Art und Weise der Gebäude-Begrünung oder um die Breite und Tiefe der Einfahrt.
Ich möchte der Firma keine Steine in den Weg legen, aber...
Rudolf Grieb, UBI-Stadtrat
„Ich möchte der Firma keine Steine in den Weg legen“, sagte Rudolf Grieb (UBI): „Aber wer 8000 Quadratmeter Fläche versiegelt, der soll auch einen Ausgleich am eigenen Gebäude schaffen.“ Laut Bürgermeister Robert Pöschl entspreche der Bauantrag dem Bebauungsplan aus dem Jahr 1996. „Befreiungen haben wir auch bei anderen Vorhaben“, sagte er.
Historische Straße in Lindenberg wird ausgebaut
Straßenausbau Die Straße zwischen dem Lindenberger Feuerwehrhaus und dem Kirchweg soll ausgebaut werden. Weil es sich bei der Straße um eine historische handelt, fallen keine Erschließungsbeiträge an, erklärte Stadtbaumeister Stephan Müßig. Burhanettin Emek vom Büro Mod-Plan stellte die Planung vor. Er rechnet mit Kosten von rund 570.000 Euro.
Wohnraum für Flüchtlinge Die ehemalige Betriebsleiterwohnung der Lechwerke an der Nebelhornstraße in Buchloe darf weiter für Geflüchtete genutzt werden. Der Bauausschuss stimmte einer dreijährigen Verlängerung der Genehmigung zu.
Karwendel-Villa in Buchloe verschwindet
Karwendel erweitert Auf dem Gelände der Karwendelwerke in Buchloe entstehen zwei weitere Bauwerke. Zum einen soll anstelle der bisherigen Firmen-Villa ein Lager für Gefahrgut- und Produkttonnen gebaut werden. Zum anderen wird an ein bestehendes Produktionsgebäude angebaut.
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