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Der ESV Buchloe empfängt den ungeschlagenen Spitzenreiter Klostersee

Eishockey-Bayernliga

Der ESV Buchloe empfängt den ungeschlagenen Spitzenreiter Klostersee

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    Die Buchloer Piraten empfangen am Freitagabend den EHC Klostersee, der derzeit die Bayerliga-Tabelle souverän anführt. Christian Wittmann (vorne) ist wegen einer Sperre nicht mit dabei.
    Die Buchloer Piraten empfangen am Freitagabend den EHC Klostersee, der derzeit die Bayerliga-Tabelle souverän anführt. Christian Wittmann (vorne) ist wegen einer Sperre nicht mit dabei. Foto: Michael Lindemann

    Eine wahre Mammutaufgabe erwartet den ESV Buchloe an diesem Wochenende in der Eishockey-Bayernliga. Denn mit dem EHC Klostersee empfangen die Buchloer Pirates am heutigen Freitag ab 20 Uhr den bislang unbesiegten Spitzenreiter der BEL. Da die Gennachstädter am Sonntag erneut spielfrei haben – diesmal allerdings regulär und nicht coronabedingt, wird das Duell gegen den Tabellenführer die einzige Partie des Wochenendes sein.

    ESV Buchloe: Das Duell gegen Tabellenführer Klostersee ist die einzige Partie des Wochenendes

    Wer am Sonntag dennoch nicht auf Eishockey in Buchloe verzichten möchte, kann am späten Nachmittag ab 16.45 Uhr das Bezirksligaspiel der Buchloer 1B gegen den HC Maustadt aus Memmingen in der Sparkassenarena verfolgen.

    Acht Spiele – acht Siege, 46 Treffer bei nur 14 Gegentoren. So liest sich die noch makellose und mehr als beeindruckende Bilanz des EHC Klostersee. Die Grafinger haben ohne Wenn und Aber einen absoluten Traumstart in die neue Saison erwischt und schwimmen derzeit auf einer wahren Erfolgswelle. Zwar konnte man den EHC vor der Saison durchaus zu den Spitzenmannschaften der Liga zählen, doch dass es bislang so perfekt läuft, hatte man sich vermutlich auch im Team von Trainer Dominik Quinlan nicht erträumt. Mit beständig guten Leistungen, offensiv wie defensiv, wurde aber seit dem 4:1-Auftaktsieg in Königsbrunn ein Spiel nach dem anderen gewonnen und somit steht der einstige Oberligist vollkommen verdient auf Platz 1.

    Buchloer Piraten haben beim 3:2-Erfolg in Waldkraiburg Selbstvertrauen getankt

    Können die Buchloer am heutigen Freitag also die ersten sein, die dem unbesiegten Ligakrösus den ersten Punkt abnehmen oder vielleicht sogar die erste Niederlage beibringen? Schwer zu sagen, aber einfach wird das ganz bestimmt nicht. Soll die Überraschung gelingen, müsste man wohl einen Sahnetag erwischen, auch wenn die Buchloer nach dem 3:2-Sieg in Waldkraiburg vergangenen Sonntag ebenfalls mit einigem Selbstvertrauen ausgestattet sein dürften. Auswärts sind die Piraten somit ebenfalls weiter ungeschlagen, und so will das Team am Freitag nun zu Hause auch den Spitzenreiter möglichst ärgern.

    Der EHC Klostersee hat seinen Kader im Sommer gezielt verstärk

    Klarer Favorit in dieser Partie ist allerdings definitiv der Gast aus Oberbayern. Die Grafinger verfügen seit Jahren über einen homogenen und eingespielten Kader, der nun im Sommer noch einmal gezielt verstärkt wurde. Ein echter Glücksgriff ist dabei der Kanadier Lynnden Pastachak, der mit zwölf Toren und neun Vorbereitungen nicht nur teamintern, sondern auch ligaweit mit Abstand die Scoringliste anführt. Daneben gibt es auch in allen anderen Sturmreihen zahlreiche gefährliche Akteure, die ganz genau wissen, wo das Tor steht. Die Eigengewächse Raphael Kaefer und Genaro Hördt sowie Florian Engel, der im letzten Jahr noch pausiert hatte, sind nur einige weitere Namen. Aber auch die Abwehr vor dem starken Schlussmann Philipp Hähl hat bisher kaum etwas anbrennen lassen, auch nicht gegen die übrigen Top-Mannschaften wie Erding (4:2) oder Miesbach (6:2).

    Christian Wittmann ist beim Heimspiel am Freitag in der Sparkassenarena wegen einer Sperre nicht dabei

    Auf die Freibeuter wartet also eine Herkulesaufgabe, wenn man die Grafinger wirklich ernsthaft in Bedrängnis bringen möchte. Verzichten muss ESV-Trainer Christopher Lerchner am Freitag in jedem Fall auf den gesperrten Christian Wittmann. Ob es von den weiteren Ausfällen vom vergangenen Wochenende wieder einen Rückkehrer gibt, wird sich vermutlich erst kurzfristig entscheiden. Klar ist aber: Will man tatsächlich die Sensation schaffen, wird jeder Mann benötigt – sowohl auf dem Eis und auch auf Fanseite daneben.

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