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Buchloe
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Der ESV Buchloe zieht gegen Pfaffenhofen mit 3:6 den Kürzeren. Jetzt geht es in die Playdowns der Eishockey-Bayernliga.

Eishockey in Buchloe

Piraten zittern um den Klassenerhalt

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    Hart umkämpft war die Partie zwischen dem ESV Buchloe (schwarz) und dem EC Pfaffenhofen. Am Ende gewannen die Gastgeber mit 6:3.
    Hart umkämpft war die Partie zwischen dem ESV Buchloe (schwarz) und dem EC Pfaffenhofen. Am Ende gewannen die Gastgeber mit 6:3. Foto: Michael Lindemann (Archivbild)

    Die Buchloer Piraten müssen weiter um den Klassenerhalt in der Eishockey-Bayernliga zittern. Denn nach der 3:6 (2:0/1:3/0:3)-Niederlage am Freitag in Pfaffenhofen ist es bittere Gewissheit, dass die Freibeuter die Abstiegsrunde auf dem letzten Platz beenden werden und somit ohne Heimrecht in die Playdowns müssen.

    Ein Sieg hätte nichts mehr gebracht

    Allerdings hätte selbst ein Sieg bei den Hallertauern, der nach einem sehr beherzten Auftritt der Freibeuter im Bereich des Möglichen war, nichts mehr an dieser Tatsache geändert. Denn zeitgleich siegte Geretsried in Kempten und die Buchloer konnten daher auch mit einem Erfolg nicht mehr auf Rang zwei springen.

    Zwei gute Drittel gespielt

    Viel vorwerfen konnten die Interimstrainer Christian Vaitl und Alexander Reichelmeir ihren Schützlingen an diesem Abend nicht – besonders in den ersten beiden Dritteln. Denn dort waren die Buchloer bei Fünf-gegen-Fünf das bessere Team, das es mit einer mannschaftlich geschlossenen Leistung den Hausherren sichtlich schwer machte. Vor allem im Auftaktabschnitt dominierten die Buchloer. Vaitl sprach deshalb zurecht vom besten Drittel der Abstiegsrunde. Folgerichtig führten die Buchloer nach 20 Minuten durch die Tore von Jonas Mikulic (6.) und Michal Petrak (8.) völlig verdient.

    Schneller Anschlusstreffer

    Umso ärgerlicher war es dann, dass der ECP nach dem Seitenwechsel fast aus dem Nichts mit einem satten Blueliner von Michael Wolf der 2:1-Anschluss gelang (23.). Doch die Pirates ließen sich dadurch nicht beeindrucken und blieben weiter fokussiert. So dauerte es nur 13 Sekunden, ehe Alexander Krafczyk mit dem 3:1 den alten Abstand wiederherstellte (23.). Das Engagement stimmte also weiterhin, doch anschließend mussten die Buchloer immer wieder in Unterzahl ran. Die viel zu einseitige Spielführung der Schiedsrichter, bei der sieben Mal in Folge Strafzeiten gegen die Buchloer Spieler verhängt wurden, führte dann auch dazu, dass das Spiel kippte. Die Buchloer überstanden mit leidenschaftlichem Einsatz zwar vorerst auch eine vierminütige Unterzahl; aber als danach gleich zwei Piraten gleichzeitig auf die Strafbank wanderten, verkürzte Robert Gebhardt auf 3:2 (31.). Ein wiederholtes Powerplay der Pfaffenhofener brachte durch Janis Hübner sogar den Ausgleich (39.).

    Am Ende ließ die Kondition nach

    Nach dem kräftezehrenden Mitteldrittel mussten die Rot-Weißen im Schlussabschnitt dann – wie fast schon zu befürchten war – konditionell Tribut zollen. Der Durchgang gestaltete sich deutlich ausgeglichener, doch die Tore markierten nun nur noch die Gastgeber. So vollstreckte erneut Gebhardt einen schnellen Gegenstoß zum 3:4 (43.) und ein perfekt ausgespielter Konter zum 3:5 durch Liam Hätinen machte es für die Buchloer nicht leichter (49.). Den Piraten fehlten fortan die nötigen Körner, um nochmals eine Wende herbeizuführen. Zwar versuchte es Buchloe noch einmal, aber ein Treffer sollte den Freibeutern nicht mehr gelingen. Stattdessen machte Jan Tlacil mit dem 3:6-Endstand endgültig alles klar (55.). Er lässt damit sein Team weiter auf den vorzeitigen Ligaverbleib hoffen. Die Piraten hingegen mussten enttäuscht die Heimreise antreten in dem Wissen, dass man am kommenden Wochenende nun in den Playdowns weiter um den Klassenerhalt kämpfen muss. Je nach Ausgang der anderen Partien wartet dann am Sonntag entweder Dingolfing oder Amberg als Gegner.

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