Der ESV Buchloe muss weiter gehörig um den Verbleib in der Eishockey-Bayernliga bangen. Denn durch den am Ende denkbar knappen, aber unter dem Strich doch verdienten 2:3-Auswärtssieg (0:1, 1:1, 1:1) im vierten Duell der Serie sicherten sich die Dingolfinger am Freitagabend den entscheidenden Erfolg in den Halbfinal-Playdowns gegen den ESV. Während sich die Niederbayern so über den vorzeitigen Ligaverbleib freuen durften, müssen die Gennachstädter nun in die finale Playdown-Runde. Ab kommendem Freitag wird im Modus Best-of-Seven gegen den EC Pfaffenhofen der Absteiger ausgespielt. Nur mit einem Sieg dieser Serie können die Freibeuter sich den Klassenerhalt noch sichern.
ESV Buchloe verliert gegen Dingolfing in der Eishockey-Bayernliga
Dabei hatten die Buchloer im letzten Drittel gegen Dingolfing durchaus die Chance, ein alles entscheidendes fünftes Match zu erzwingen. Nachdem die Gäste zuvor größtenteils spielbestimmend waren, die Buchloer das Match mit Leidenschaft aber lang offen hielten, gelang den Freibeuter im Schlussabschnitt nicht nur der Ausgleich, sondern sie hatten bei einer fast dreieinhalbminütigen doppelten Überzahl auch die große Gelegenheit auf den Führungstreffer. Diese hätte womöglich zum Sieg gereicht. Doch den Piraten gelang kein Tor. Stattdessen mussten sie 41 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit den bitteren K.o. zum 2:3 hinnehmen – und damit auch den Verlust der Serie.
Allerdings hätte das Spiel auch schon durchaus früher entschieden sein können, denn vor allem in der ersten Hälfte der Partie hatten die Gäste die Buchloer lange Zeit gut im Griff. Defensiv meist stabil und offensiv deutlich zwingender erspielten sich die Isarrats mehr gefährliche Abschlüsse als der ESV, der sich bei einem ganz starken Dominic Guran zwischen den Pfosten bedanken konnte. So blieb die Partie lange offen. Denn nur Dennis Gulda traf im ersten Durchgang im Powerplay zum 0:1 aus Sicht der Gennachstädter (13.).
Buchloe hält die Partie gegen Dingolfing am Freitag lange offen
Auch im Mitteldrittel blieb es zunächst bei aktiveren Gästen, die es aber verpassten, die Führung weiter auszubauen. Und die Pirates kamen ab der 30. Minute endlich besser ins Spiel. Doch genau in dieser Phase traf Daniel Rolsing doch zum 0:2 (37.). Umso wichtiger war daher, dass Felix Schurr nur gute zwei Minuten später – und somit noch vor dem letzten Seitenwechsel – mit dem 1:2-Anschluss die Rot-Weißen wieder auf ein Tor heranbrachte (39.).
Alles war also für einen spannenden Showdown im Schlussabschnitt bereitet. Und spätestens als Michal Petrak im Powerplay nach 46 Minuten tatsächlich zum 2:2 ausglich, war der Glaube an einen Buchloer Sieg in der Arena zu spüren. Das körperlich intensive Match war nun deutlich ausgeglichener als zuvor, und es wurde jetzt auch zusehends ruppiger.
Partie in der Bayernliga gestaltet sich zunehmen ruppiger
EVD-Verteidiger Cody Lampl musste nach einem üblen Check gegen Benedikt Diebolder zurecht mit „5+Spieldauer“ vom Eis (47.). Und da die Gäste im Anschluss noch zwei Strafen kassierten, entstand die besagte doppelte Überzahl für die Freibeuter, die jedoch ungenutzt verstrich. Aber auch die Niederbayern konnten anschließend aus zwei Überzahlsituationen kein Kapital schlagen. Als alles bereits auf eine Verlängerung hindeutete, gelang den Gästen dann doch noch der späte Siegtreffer, der die Partie und damit auch die gesamte Serie zugunsten des EVD entschied. Dennis Gulda war der umjubelte Torschütze in der Schlussminute, der die Buchloer mit dem 2:3 Mitten ins Herz traf und alle Hoffnungen auf ein Entscheidungsspiel zunichtemachte.
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