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Eishockey-Bayernliga: Ernüchternder Jahresauftakt für ESV Buchloe gegen Schweinfurt und Königsbrunn

Eishockey-Bayernliga

Ernüchternder Jahresauftakt für die Piraten

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    Gegen Königsbrunn (in Weiß) mussten die Buchloer (in Schwarz) eine herbe Niederlage einstecken.
    Gegen Königsbrunn (in Weiß) mussten die Buchloer (in Schwarz) eine herbe Niederlage einstecken. Foto: Michael Lindemann (Archivbild)

    Die Ambitionen des ESV Buchloe auf einen Platz unter den besten zehn Teams schwinden immer weiter. Denn der Start der Piraten ins neue Jahr 2025 ist deutlich misslungen: Am Freitagabend verloren die Gennachstädter vor heimischer Kulisse mit 2:6 (0:1, 1:2, 1:3) gegen die Migthy Dogs aus Schweinfurt und am Sonntag unterlagen die Freibeuter in Königsbrunn ebenfalls mit 2:6 (0:3, 2:1, 0:2). Die Buchloer bleiben somit im Tabellenkeller stecken.

    ESV Buchloe verliert gegen Schweinfurt und Königsbrunn

    „Wir waren heute einfach zu behäbig“ lautete das treffende Fazit von ESV-Coach Christopher Lerchner am vergangenen Freitag. Sein Team kam gegen gut eingestellte Gäste aus Schweinfurt einfach nicht zurecht. Beide Teams brauchten eine gewisse Anlaufphase, um ins Spiel zu finden. Zwar ließen sowohl die Gäste durch Pavel Bares (4.) als auch die Freibeuter durch Benedikt Diebolder (4.) gute Chancen zur Führung liegen, doch anschließend verflachte das Spiel etwas. Umso ärgerlicher, dass die Schweinfurter nach 10 Minuten durch Kevin Heckenberger doch mit 0:1 aus Sicht der Pirates in Front gingen.

    Im Mitteldrittel präsentierten sich beide Torhüter in guter Form. Daniel Blankenburg parierte spektakulär mit der Fanghand gegen Petr Pohl (22.). Aber auch Blankenburgs Gegenüber Benedict Roßberg zeigte sich bestens aufgelegt. Erst ein verdeckter Schuss von Alexander Lieske im ersten Powerplay schlug dann zum 1:1 für die Buchloer ein (32.). Doch nur 16 Sekunden nach dem Ausgleich brachte Pohl nach einem fatalen Fehlpass der Piraten die Dogs postwendend wieder in Front. Und diesen Vorsprung bauten die Gäste kurz vor der Pause sogar noch aus, als erneut Kevin Heckenberger auf 1:3 erhöhte (38.).

    „Wir waren zu behäbig“

    Christopher Lerchner, Trainer ESV Buchloe

    In Überzahl lagen die Schweinfurter im letzten Drittel nach: Pohl traf zum 1:4 (44.). Zwar verkürzte Michal Petrak in doppelter Überzahl nochmals auf 2:4 (50.), doch die Unterfranken hatten sofort wieder die passende Antwort parat. Petr Pohl stellte mit seinem dritten Treffer an diesem Abend den alten Abstand wieder her (51.). Pavel Bares markierte in der Schlussminute mit dem 2:6 noch den Endstand.

    Auch im zweiten Spiel des neuen Jahres konnte der ESV Buchloe keine Punkte holen. Beim Gastspiel in Königsbrunn kassierten die Rot-Weißen ebenfalls eine 2:6-Niederlage (0:3, 2:1, 0:2). Und es folgte eine weitere Hiobsbotschaft für den ESV: Michal Petrak verletzte sich im Mitteldrittel und konnte die Partie nicht fortsetzen. Ob der 41-Jährige länger ausfällt, zeigen die Untersuchungen im Laufe der Woche.

    Dezimierter Kader der Buchloer

    ESV-Trainer Lerchner konnte an diesem Abend ohnehin nur 13 Feldspieler – und somit nicht einmal drei komplette Reihen – ins Duell gegen den amtierenden Meister schicken. Und dieser dezimierte Kader wurde sofort kalt erwischt. Keine zwei Minuten waren absolviert, ehe Marco Riedl zum 0:1 einnetzte. Die beste Buchloer Chance auf den Ausgleich hatte nach 12 Minuten Felix Schurr, der den Puck aber nicht im Tor unterbrachte, da er regelwidrig am Abschluss gehindert wurde. Der nötige Pfiff blieb allerdings aus und anschließend sorgten die Gastgeber noch vor der Pause durch das 0:2 von Anton Egle für klare Verhältnisse. Marc Streicher erhöhte für den Tabellendritten noch vor dem ersten Seitenwechsel sogar auf 0:3 (18.).

    Platz zehn in der Bayernliga rückt in weite Ferne

    Im Mitteldrittel zeigten die Pirates eine deutliche Leistungssteigerung. Der 1:3-Anschluss durch Marc Krammer war der verdiente Lohn nach 24 Minuten. Doch der nächste bittere Nackenschlag folgte, als Michal Petrak einen Schuss seines eigenen Teamkollegen abbekam und nicht weitermachen konnte. So waren es nur noch 12 Buchloer Feldspieler, die sich aber in diesem Abschnitt mit mehr Disziplin und Kampf nun als absolut ebenbürtig erwiesen. Und auch auf den zweiten Treffer von Marc Streicher, der platziert in den Winkel zum 1:4 traf (37.), hatten die Buchloer eine passende Antwort parat. Alexander Krafczyk verkürzte nur 28 Sekunden später per Abstauber auf 2:4.

    Doch der nächste Stimmungsdämpfer ließ nicht lange auf sich warten: Die Königsbrunner stellten direkt nach Wiederbeginn im letzten Drittel ausgerechnet im Buchloer Powerplay durch Marco Sternheimer wieder auf 2:5 (42.) Letztlich gelang dem zweifachen Bayernligameister noch der sechste Treffer durch Tim Bullnheimer, der zum 2:6 Endstand traf (56.).

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