Waschechten Abstiegskampf erlebten die Zuschauerinnen und Zuschauer am Freitagabend im Duell zwischen dem ESV Buchloe und dem EC Pfaffenhofen in der Gennachstadt – am Ende mit dem besseren Ausgang für die Buchloer Piraten. Diese holten beim 3:2-Sieg (0:0, 0:2, 2:0) nach Verlängerung die nächsten beiden wichtigen Punkte im Kampf um den Verbleib in der Eishockey-Bayernliga.
Zuvor hatten sich die Freibeuter aber knapp 50 Minuten lang gegen einen zähen Gegner schwer getan. Nicht unverdient führten die Pfaffenhofener bis ins letzte Drittel hinein mit 0:2. Ein starker Schlussspurt rettete die Hausherren dann allerdings noch in die Verlängerung, in der die Rot-Weißen ihre Aufholjagd dank toller Moral schließlich mit dem Siegtreffer krönten.
Eishockey-Bayernliga: Buchloe müht sich gegen Pfaffenhofen
Es war lange Zeit kein wirklich gutes Spiel, das die Buchloer Piraten ihren Fans am Freitagabend präsentierten. Gegen einen gut eingestellten und bissigen Gegner, fanden die Freibeuter zunächst kein passendes Mittel, um dem umkämpften Match ihren Stempel aufzudrücken.
Und so lag der ESV nach knapp 40 Minuten durchaus verdient mit 0:2 in Rückstand. Die Gäste waren bis dato präsenter auf dem Eis und hinterließen den gefestigteren Eindruck. Doch als kurz vor der zweiten Drittelpause nach einem Handgemenge die Gemüter hochkochten, und ESV-Verteidiger Andreas Schorer sowie ECP-Abwehrmann Christoph Eckl jeweils mit einer 5+Spieldauerstrafe vorzeitig zum Duschen mussten, nahm die Partie am Freitag nochmals eine Wendung.
Partie nimmt Wendung im Schlussdrittel
Die Drittelpause wurde vorverlegt und die Buchloer schienen nochmals neuen Elan geschöpft zu haben – denn im letzten Drittel egalisierten die Hausherren den Rückstand dank eines starken Zielspurts und holten am Ende so doch noch zwei Punkte, mit denen zuvor nicht mehr unbedingt zu rechnen war.
Nach dem torlosen ersten Abschnitt, in dem beide Torhüter starke Paraden gezeigt und so zunächst die Null auf beiden Seiten festgehalten hatten, wurde Pfaffenhofen im Mitteldrittel zielstrebiger. Während bei den Piraten offensiv nicht all zu viel zusammenlief, waren die Gäste dem ersten Treffer deutlich näher – und Jakub Vrana glückte dieser nach 31 Minuten, als er Johannes Wiedemann bei einem Penalty keine Chance ließ.
Im ersten Powerplay legten die Ilmstädter kurz darauf durch Mario Strobel sogar noch das 0:2 nach (34.). Erst durch die Rauferei kurz vor der Drittelpause, bei der sich Schorer zu allem Überfluss auch noch unglücklich im Gesicht verletzte, schien der ESV endlich wach zu werden und fand besser in die Partie.
Michal Petrak erzielt der Anschlusstreffen für den ESV Buchloe
Im letzten Abschnitt zeigten die Buchloer eine entschlossene Leistung und Michal Petrak startete mit dem 1:2-Anschluss nach 50 Minuten die Aufholjagd der Rot-Weißen. Anschließend drückten die Buchloer energisch auf den Ausgleich, der rund zwei Minuten vor dem Ende zur Freude des ESV-Anhangs auch tatsächlich fiel.
Demeed Podrezov mit einem sehenswerten und energischen Solo besorgte das 2:2, das die Partie letztlich in die Overtime gehen ließ. Dort markierte dann erneut Routinier Petrak den entscheidenden Treffer, der zwei weitere wichtige Punkte auf das Konto der Gennachstädter im Kampf um den Ligaverbleib wandern ließ (64.).
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