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Eishockey-Bayernliga: ESV Buchloe verliert gegen Dingolfing trotz 5:2-Führung

Eishockey-Bayernliga

ESV gibt klare Führung aus der Hand

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    Nach der Niederlage gegen Dingolfing (in Weiß) steht der ESV Buchloe (in Schwarz) in der Bayernliga-Abstiegsrunde mit dem Rücken zur Wand.
    Nach der Niederlage gegen Dingolfing (in Weiß) steht der ESV Buchloe (in Schwarz) in der Bayernliga-Abstiegsrunde mit dem Rücken zur Wand. Foto: Michael Lindemann (Archivbild)

    Was für ein bitterer Abend für die Buchloer Piraten im dritten Spiel der Playdown-Serie gegen den EV Dingolfing: Lange Zeit sah es am Dienstag danach aus, als könnten die Freibeuter den Isarrats den Heimvorteil klauen und sich für die nächste Partie einen Matchpuck holen. Denn mit 5:2 lagen die Freibeuter nach 33 Minuten bereits vorn, ehe eine fünfminütige Unterzahl die Partie wieder kippen sollte.

    Eishockey-Bayernliga: ESV Buchloe unterliegt Dingolfing nach Führung

    Schlussendlich behielten die Niederbayern so doch noch mit 5:7 (3:1, 2:4, 0:2) die Oberhand und haben am Freitag beim nächsten Aufeinandertreffen in Buchloe (20 Uhr) nun ihrerseits die Möglichkeit, den Sack in der Best-of-Five-Serie vorzeitig zuzumachen.

    Danach hatte es aber lange Zeit nicht ausgesehen, denn die Buchloer spielten zunächst eine richtig gute und clevere Auswärtspartie, in der gleich zu Beginn die Special-Teams beider Kontrahenten den Auftakt prägten. So brachte die erste Überzahl der Hausherren den 0:1-Führungstreffer durch Daryk Dube-Plouffe (3.). Doch auch die Buchloer nutzten sofort ihre erste Powerplay-Möglichkeit und konnten nur zwei Minuten später durch Michal Petrak ausgleichen (5.). Und weitere Treffer von Demeed Podrezov (8.) und Marc Krammer (17.) drehten die Begegnung bis zur ersten Pause. 3:1 für den ESV hieß es zwischenzeitlich.

    Beim Duell zwischen Buchloe und Dingolfing funktioniert das Powerplay auf beiden Seiten

    Im Mitteldrittel hatten beide Mannschaften einige gute Abschlüsse, doch Tore fielen anfangs keine. Erst nach gut 28 Minuten verkürzte Gustav Jansson für Dingolfing auf 3:2. Doch die Freibeuter fanden umgehend die richtige Antwort: Einen Zwei-auf-Eins-Konter schloss Felix Schurr zum 4:2 ab und stellte so den alten Abstand wieder her (30.). Und als Michal Petrak auf schlitzohrige Weise gar auf 5:2 stellte, schien es auf einen Buchloer Sieg hinauszulaufen (33.). Dann jedoch musste Andreas Schorer für fünf Minuten auf die Strafbank (34.) und dies nutzten die Isarrats voll aus. Mit drei Überzahltoren durch Dube-Plouffe (35.), William Theberge (38.) und Dennis Gulda (39.) glichen die Hausherren den Rückstand tatsächlich noch in diesem Drittel aus – was letztlich zum Knackpunkt in der Partie werden sollte.

    Dingolfinger nutzen das Momentum im letzten Drittel

    Zwar ging es im letzten Abschnitt mit dem Remis praktisch wieder bei null los, doch das Momentum lag deutlich bei den Niederbayern. Trotzdem blieb es zunächst ein ausgeglichenes Duell, in dem dann Ex-DEL-Profi Cody Lampl mit dem 5:6 den Weg für den Sieg der Isarrats ebnete (48.). Buchloe probierte zwar anschließend nochmals alles, doch ohne Erfolg. So blieb auch eine klare Chance zum Ausgleich ungenutzt, als ein Versuch von Podrezov nur Millimeter am Tor vorbeirauschte (57). Und auf der Gegenseite machte Waldemar Detterer danach bei einem Alleingang zum 5:7 endgültig alles klar (59.).

    Für die Buchloer war diese Niederlage am Ende vor allem auch moralisch ein ganz bitterer Wirkungstreffer, den die Gennachstädter aber ganz schnell verdauen müssen. Denn nachdem man jetzt in der Serie mit 1:2 hinten liegt, muss der ESV die kommenden beiden Spiele gewinnen, um die Serie doch noch für sich zu entscheiden.

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