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ESV Buchloe kassiert zum Auftakt der Abstiegsrunde in der Bayernliga eine herbe Niederlage in Kempten.

Buchloe wird vom Eis gefegt

Debakel für die Piraten zum Auftakt

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    Zu bedauern: Der ESV Buchloe (in Weiß) und Torwart Daniel Blankenburg wurden im ersten Spiel der Abstiegsrunde der Bayernliga vom ESC Kempten abgeschossen. Bereits nach dem ersten Drittel lagen die Piraten 0:6 zurück.
    Zu bedauern: Der ESV Buchloe (in Weiß) und Torwart Daniel Blankenburg wurden im ersten Spiel der Abstiegsrunde der Bayernliga vom ESC Kempten abgeschossen. Bereits nach dem ersten Drittel lagen die Piraten 0:6 zurück. Foto: Dirk Klos

    Einen total verkorksten Start in die Abstiegsrunde haben die Buchloer Piraten am Freitagabend in Kempten hingelegt. Mit 4:8 (0:6, 3:0, 1:2) unterlagen die Freibeuter im Allgäu-Derby an der Iller und mussten so einen ganz bitteren Start in die Runde um den Klassenerhalt hinnehmen. Vor allem im desolaten ersten Drittel – das mit 0:6 endete und das Trainer Christopher Lerchner passenderweise als völlig inakzeptabel bezeichnete – präsentierten sich die Freibeuter erschreckend schwach und spielten fast schon wie ein Absteiger. Anschließend fingen sich die Freibeuter etwas, doch an der verdienten Niederlage zum Auftakt konnten die Rot-Weißen dennoch nichts mehr ändern.

    Vier Verteidiger und Demeed Podrezov fehlen

    Allerdings musste Lerchner gleich auf vier etatmäßige Verteidiger und zudem weiterhin auch auf Topscorer Demeed Podrezov verzichten, doch als Ausrede für die ersten rabenschwarzen 20 Minuten wollte er dies auf keinen Fall zählen lassen. Denn während die Hausherren sich nach der verpassten Playoff-Teilnahme keinerlei Enttäuschung anmerken ließen, fanden die Buchloer überhaupt nicht ins Spiel. Ein Doppelschlag nach gut fünf Minuten durch Anton Zimmer und Sergej Topol sorgte so für die schnelle 2:0-Führung der Sharks, die die Buchloer komplett aus der Fassung brachte.

    Sharks schießen die Piraten gnadenlos ab

    Denn die Kemptener spielten sich anschließend förmlich in einen Rausch, wobei es die Pirates den Gastgebern aber auch viel zu leicht machten: Viel zu groß waren die Abstände in der eigenen Zone – und die Verunsicherung wuchs spür- und sichtbar von Minute zu Minute. Bestraft wurde das mit vier weiteren Treffern des ESC, der durch Florian Stauder (9.), Maximilian Schäffler im Powerplay (12.), Timo Schirrmacher (14.) und David Mische (16.) das Ergebnis bis zur ersten Pause auf ein sattes 6:0 in die Höhe schraubte. Auch eine Auszeit und ein Torwartwechsel des bemitleidenswerten Starting-Goalies Daniel Blankenburg rüttelte das ESV-Team nicht wach.

    Im zweiten Drittel keimt so etwas wie Hoffnung beim ESVB

    Immerhin leisteten die Freibeuter nach dem Seitenwechsel nun etwas mehr Gegenwehr. Kempten ging nicht mehr alles so leicht und fast von alleine von der Hand wie noch im ersten Drittel, auch weil vermutlich die letzten Prozente an Fokus wegen des mehr als deutlichen Vorsprungs jetzt fehlten. Und so brachte Benedikt Diebolder die Piraten nach 27 Minuten auch erstmalig auf die Anzeigentafel. Da die Buchloer die Scheiben vor Tormann Fabian Strobel fortan besser verteidigten und so in der eigenen Zone endlich mehr Zugriff hatten, verkürzten sie bis zur zweiten Pause tatsächlich noch zweimal: Zunächst hatte Felix Schurr einen Schuss zum 2:6 in die Maschen abgefälscht (36.), ehe Michal Petrak die Rot-Weißen mit dem 3:6 tatsächlich wieder einigermaßen in Schlagdistanz brachte (38.).

    Kempten hat auf alles eine Antwort

    Doch der Aufholjagd setzten die Sharks im letzten Abschnitt dann schnell einen Riegel vor, als ein verdeckter Schuss von Kevin Marquardt in Überzahl zum 7:3 einschlug (43.). Buchloe kam durch Tim Söldner zwar nochmals auf 4:7 heran (50.), doch darauf hatten die Hausherren durch einen von Filip Kokoska unhaltbar abgefälschten Schlagschuss umgehend wieder eine passende Antwort parat (52.) – das war auch der Endstand.

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