Kurz vor dem Weihnachtsfest erwartet den ESV Buchloe an diesem Wochenende in der Eishockey Bayernliga nochmals ein straffes Programm, bei dem die Piraten bereits in gewisser Weise unter Zugzwang stehen. Denn im Heimspiel gegen den EHC Klostersee am Freitag ab 20 Uhr – das unter dem Motto „White Christmas Game“ steht – und auch im Auswärtsmatch am Sonntag in Miesbach (18 Uhr) benötigen die Gennachstädter unbedingt wieder Punkte im Kampf um den zehnten Rang. Schließlich können sich die Buchloer nach der Nullrunde am vergangenen Wochenende in der engen Tabelle keine weiteren vorweihnachtlichen Geschenke an die Gegner erlauben. Dass den Freibeutern am Freitag im Heimspiel gegen Grafing aber ihr Topscorer Demeed Podrezov gesperrt fehlt, macht die Aufgabe nicht leichter.
Podrezov fällt aus, dafür bekommt der ESV-Kader Verstärkung
Podrezov hatte sich im Heimspiel gegen Waldkraiburg – wo der ESV nach vier Siegen in Folge zuletzt erstmalig wieder das Nachsehen hatte – unnötigerweise in der Schlussminute eine Spieldauerstrafe eingehandelt. Daher muss er am Freitag zuschauen. Dafür wird aber zum ersten Mal ein neues Gesicht in den Reihen der Gennachstädter zu sehen sein, denn der Buchloer Kader hat nochmals Zuwachs bekommen. So schließt sich ab sofort der 26-jährige Angreifer Jonas Mikulic den Rot-Weißen an, der bis Ende November noch beim Ligakonkurrenten Kempten unter Vertrag stand und davor in Ulm aktiv war.
Mikulic dürfte am Freitag sein Debüt feiern, wo sich die ESV-Verantwortlichen für das letzte Heimspiel vor dem Weihnachtsfest nochmals eine besondere Aktion überlegt haben. Extra dafür wurde eine weiße Sonderedition der ESV-Mütze produziert, die es am Freitag ab 16 Uhr vor dem Eisstadion zu kaufen gibt. Durch den Erwerb erhält man freien Eintritt und ein Freigetränk, kündigt der ESV an. Zudem sollen die weißen Mützen für weihnachtliche Stimmung im Stadion sorgen.
Buchloes Freitagsgegner hat die meisten Strafminuten der Eishockey Bayernliga
Ob mit weißen Mützen oder ohne - auf die Unterstützung der Fans hoffen nicht nur die Verantwortlichen, sondern vor allem auch die Spieler, die mit den Grafingern wieder einmal einen direkten Konkurrenten empfangen. Das Hinspiel haben die Buchloer knapp im Penaltyschießen gewonnen. Mindestens genauso erfolgreich wollen die Freibeuter nun das Rückspiel gegen den Tabellennachbarn bestreiten, der aktuell einen Punkt Vorsprung hat. Mit dem EHC erwartet die Buchloer aber eine kompakte Mannschaft, bei der sie körperlich voll dagegenhalten müssen. Schließlich sind die Grafinger derzeit das Team mit den meisten Strafminuten – wobei sie alleine voriges Wochenende in den hitzigen Duellen gegen Ulm und Landsberg sage und schreibe 147 Strafminuten gesammelt haben. Der Plan der Gennachstädter: Sie wollen einen kühlen Kopf bewahren - und sich mit den weißen Mützen auf den Rängen im besten Fall drei Punkte unter den Weihnachtsbaum legen.
Gleiches gilt dann beim Auswärtsspiel am Sonntag in Miesbach. Der TEV tut sich in dieser Spielzeit eher schwer und ist weiter auf Punkte angewiesen. Voriges Wochenende wechselte das Team zudem den Trainer. Ob das den Piraten hilft, mal wieder auf fremdem Eis zu punkten, wird sich zeigen.
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