An diesem Wochenende beginnt für den ESV Buchloe der knüppelharte Kampf um den Klassenerhalt. In die Abstiegsrunde starten die Piraten am Freitag (19.30 Uhr) mit einem Auswärtsspiel beim vermeintlich schwersten Gegner, dem ESC Kempten. Zwei Tage später empfangen die Buchloer dann ab 17 Uhr den EC Pfaffenhofen in der heimischen Sparkassenarena.
In der Abstiegsrunde geht es für die Buchloer Piraten ums Ganze
In der Vierergruppe, in der der ESC Geretsried der dritte Gegner der Gennachstädter ist, geht es dabei für alle Kontrahenten gleich von Beginn an ums Ganze. Denn mit gerade einmal sechs Partien – also je einem Hin- und einem Rückspiel – darf man sich keinen Ausrutscher erlauben, wenn man unter den ersten beiden Plätzen landen und so den direkten Klassenerhalt schaffen möchte. Andernfalls drohen die Playdown-KO-Duelle, bei denen ein möglicher Abstieg immer näher rücken würde. Dementsprechend fokussiert müssen die Buchloer also am Wochenende gleich zu Werke gehen, um nicht schnell unter Zugzwang zu geraten.
Die Vorbereitung auf diese Abstiegsrunde verlief für den ESV aber eher schwierig. Nachdem bereits seit einigen Spieltagen feststand, dass die Buchloer den bitteren Gang in der unteren Runde antreten müssen, konnten sie zum Abschluss der Hauptrunde nicht wirklich Selbstvertrauen tanken. Seit vier Partien warten die Freibeuter bereits auf einen Sieg. Und auch personell waren sie zuletzt arg gebeutelt. So fehlte im letzten Hauptrundenspiel gegen Amberg mit dem Langzeitverletzten Robert Wittmann – für den die Saison bekanntermaßen leider bereits beendet ist – und den beiden Topscorern Demeed Podrezov und Felix Schurr im Prinzip die komplette erste Sturmreihe der Pirates.
ESV-Trainer hofft auf Rückkehr verletzter Eishockeyspieler
Für ESV-Trainer Christopher Lerchner gab es in den vergangenen knapp zwei spielfreien Wochen einiges zu tun, um sein Team optimal ins hart umkämpfte Rennen um den Ligaverbleib schicken zu können. „Die Stimmung in der Kabine ist gut und ich bin überzeugt, dass die Jungs alles reinhauen werden“, meint Lerchner, der dabei auch auf die Rückkehr einiger zuletzt angeschlagener Spieler hofft.
Diese werden am Freitag auch dringend benötigt, denn mit dem Auswärtsspiel beim ESC Kempten wartet – zumindest auf dem Papier – der wohl schwerste Gegner auf die Freibeuter. Die Sharks unterlagen am vergangenen Wochenende in den Pre-Playoff-Duellen dem Vorjahres-Vizemeister Peißenberg nur denkbar knapp mit 3:4 und 3:4 n.V., womit sie ebenfalls den Gang in die Abstiegsrunde antreten müssen. Trotz der Enttäuschung dürfte der ESC am Freitag im Allgäu-Derby der klare Favorit sein: Im Aufeinandertreffen Ende Dezember setzte es für die Buchloer eine bittere 1:8-Klatsche an der Iller.
Alles auf Anfang im Abstiegskampf
Und auch gegen den Sonntagsgegner Pfaffenhofen, den der ESV zwei Tage später vor heimischer Kulisse empfängt, unterlagen die Piraten vor knapp zwei Wochen noch mit 3:4 nach Verlängerung. Diese Ergebnisse spielen nun aber keine Rolle mehr, da die Abstiegsrunde von null startet.
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