Die Hinrunde der Eishockey Bayernliga ist am Sonntagabend für die Buchloer Piraten mit einer Niederlage zu Ende gegangen. In Amberg unterlagen die Freibeuter mit 1:4 (0:0/0:1/1:3). Buchloe musste dadurch nicht nur die Wildlions in der Tabelle vorbeiziehen lassen; auch den am Freitag eroberten zehnten Platz mussten die Piraten wieder räumen.
Während die Buchloer die vierte Auswärtsniederlage in Folge kassierten, konnten die Amberger nach zuletzt sechs Niederlagen und einem Trainerwechsel unter der Woche ein perfektes Sechs-Punkte-Wochenende feiern.
Nur keine Fehler machen
Dabei brauchte die Partie lange, um in Schwung zu kommen. Beide Teams starteten eher verhalten und waren zunächst darauf bedacht, keine Fehler zu machen und hinten kompakt zu stehen. Da beiden Kontrahenten dies größtenteils recht diszipliniert gelang, ergaben sich vor den jeweiligen Toren nur selten gefährliche Aktionen. So ging es nach 20 Minuten leistungsgerecht mit dem torlosen Remis erstmals in die Kabinen.
Das 0:1 fällt kurz vor der Pause
Auch im Mittelabschnitt änderte sich nicht so viel an der Spielweise beider Mannschaften, wobei nun zumindest mehr Abschlüsse den Weg aufs Tor fanden. Die beste Gelegenheit bis dato hatten nach 29 Minuten die Hausherren, als Mauriz Silbermann am Pfosten scheiterte. Umso bitterer war es für die Pirates, dass sie Sekunden vor der zweiten Pause in einem immer noch recht ausgeglichenen Duell doch noch ein Gegentor bekamen. Zehn Sekunden vor dem Ende des Durchgangs konnte Hunter Fortin den Buchloer Goalie Daniel Blankenburg zum 0:1 überwinden (40.).
Buchloe antwortet schnell
So ging es für die Rot-Weißen also mit einem Rückstand in den letzten Abschnitt, in dem die Buchloer aber schnell eine passende Antwort fanden. Nachdem Michal Telesz noch mit einem Alleingang an ERSC-Keeper Timotej Pacur gescheitert war, setzte Michal Petrak den Rebound zum 1:1-Ausgleich in die Maschen (43.).
Jetzt nahm die Partie nochmals deutlich an Fahrt auf, da beide Mannschaften offensiv immer wieder ihr Glück suchten. Doch wieder waren es die Gastgeber, die erneut in Führung gingen. Zu leicht zog Michael Kirchberger alleine vors Buchloer Tor und traf zum 1:2 (46.). Auch danach blieb es ein umkämpftes Match, das für Buchloes Marc Krammer und Ambergs Lukas Salinger nach einer Keilerei mit Spieldauerstrafen vorzeitig zu Ende war (49.).
Buchloe geht mehr ins Risiko
Die Pirates mussten mit dem knappen Rückstand jetzt natürlich mehr ins Risiko gehen. Und dies nutzten die Hausherren durch zwei weitere Tore von Hunter Fortin eiskalt. Mit seinem Hattrick sorgte er für die Entscheidung. Erst traf der US-Amerikaner im Powerplay zum 1:3 (52.), ehe er mit einem kaltschnäuzig abgeschlossenen Konter den Deckel endgültig drauf machte (57.).
So mussten die Buchloer trotz eines erneut recht stabilen defensiven Auftritts ohne Punkte die weite Heimreise aus der Oberpfalz antreten. Im Vergleich zum 6:2-Heimsieg vom Freitag fehlte diese Mal die nötige Durchschlagskraft im Angriff.
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