„Machen was wirklich zählt? Unbezahlbar!“ – Unter diesem Motto sind kürzlich sieben Freiwillige Feuerwehren mit insgesamt elf Einsatzfahrzeugen und 75 Feuerwehrdienstleistenden zusammengekommen, um ihre Leistungsfähigkeit zu demonstrieren.
Ostallgäuer Brandschützer üben in Lagerhalle bei Jengen
Als Übungsobjekt wurde ein landwirtschaftliches Anwesen in Jengen im Ortsteil Koneberg ausgesucht. Die Kameradinnen und Kameraden fanden dort ideale Übungsbedingungen: In einer brennenden Lagerhalle waren fünf Verletzte zu versorgen. Um 19 Uhr ging der Übungsalarm bei den Feuerwehren Ummenhofen, Eurishofen, Beckstetten, Jengen, Weinhausen, Buchloe und Waal ein. Die Feuerwehrleute eilten mit Blaulicht und Martinshorn an die Einsatzstelle, verschafften sich zunächst einen Überblick über den Einsatzort und starteten die ersten Löschmaßnahmen und Rettungsaktionen. Ebenso waren Kreisbrandinspektor Georg Trautwein und die Kreisbrandmeister Hans-Jürgen Kirschner und Thomas Ogiermann als Beobachter an Ort und Stelle.
Im weiteren Verlauf der Übung kam auf die Einsatzkräfte ein weiteres Szenario zu. Sie mussten eine verletzte Person, die unter einer landwirtschaftlichen Maschine eingeklemmt war, befreien. Es stellte sich heraus, dass eine weitere verletzte Person unter einer landwirtschaftlichen Maschine eingeklemmt war und ebenfalls geborgen werden musste. „Für den Ernstfall sind wir gut vorbereitet“, erklärt Kreisbrandinspektor Georg Trautwein, „jetzt geht es an die Auswertung der Übung, wir möchten die Abläufe noch weiter optimieren und dabei helfen, die Erfahrungen und Beobachtungen aus der Übung zu verwerten.“
Beteiligte Feuerwehren für Einsätze gut vorbereitet
„Frei nach dem alten Feuerwehrsprichwort: Nach der Übung ist vor dem nächsten Einsatz“, zeigte sich Kreisbrandinspektor Georg Trautwein hochzufrieden, dass die Kameradinnen und Kameraden der beteiligten Feuerwehren für kommende Einsätze bestens vorbereitet seien.
Die diesjährige Feuerwehraktionswoche steht unter dem Motto „Machen, was wirklich zählt? Unbezahlbar!“ und will in der Bevölkerung das Bewusstsein schaffen, dass der Feuerwehrdienst in Bayern größtenteils ehrenamtlich geleistet wird.
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