Im Zeichen des Gedenkens und des Mahnens stand der Volkstrauertag am Sonntag auch in Buchloe. Im Anschluss an einen Gottesdienst in der voll besetzten Stadtpfarrkirche bewegte sich der feierliche Zug - angeführt von der Stadtkapelle Buchloe, den Fahnenabordnungen der Vereine und der Feuerwehr - zum Kriegerdenkmal. Dort verwies Bürgermeister Robert Pöschl darauf, dass es in wenigen Jahren keine Zeitzeugen mehr gebe.
Unvorstellbares Leid in Israel, Gaza und in der Ukraine
Daher sei es umso wichtiger, sich am Volkstrauertag ins Bewusstsein zu rufen, dass mehrere Millionen Menschen in den vergangenen Kriegen gestorben sind. Mit Blick auf die akutell tobenden Kriege in Israel und dem Gazastreifen sowie in der Ukraine sprach der Bürgermeister von dem unvorstellbaren Leid, welches Kriege verursachen - damals wie heute. Davon habe er sich persönlich bei einem Besuch in der Ukraine überzeugen können.
All diesen Grausamkeiten zum Trotz habe eine Vielzahl von ukrainischen Flüchtlingen in Buchloe Zuflucht gefunden. Und so appellierte Pöschl am Ende seiner Rede: „Wir dürfen die Hoffnung nicht verlieren auf Versöhnung und Frieden, denn Hoffnung treibt das Gute an.“ Diesen Worten schloss sich anschließend auch der Vorsitzende des Buchloer Veteranen- und Soldatenvereins an und rief zu „Frieden, Freiheit und Menschlichkeit“ auf.
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