Das Buchloer Gartencenter Gilg hat „die hässlichste Büropflanze“ in der Region gesucht – und gefunden. Unter zahlreichen Kandidaten belegte eine Efeutute verdient den ersten Platz. An dem „Prachtexemplar“ hing kaum noch ein Blatt. Die Idee zu der Aktion habe seine Mitarbeiterin Nicole Roth gehabt, sagt Geschäftsführer Georg Gilg. Und die Idee stieß auf mehr oder minder fruchtbaren Boden.
Buchloer Gartencenter sucht „hässlichste Büropflanze“
Dass es Büropflanzen nicht immer leicht haben, ist klar: Mal werden sie von verschiedenen Mitarbeitern zu viel gegossen, mal fühlt sich niemand zuständig und sie sitzen wochenlang auf dem Trockenen.

Dies war auch den Verantwortlichen des Buchloer Gartencenters bewusst, weshalb sie die Aktion ins Leben gerufen haben. Das Ganze „war natürlich als Gag gedacht“ und mal ein etwas anderer Wettbewerb. „Die lustige Aktion kam gut an“, berichtet Gilg im Gespräch mit unserer Redaktion.
„Das Ganze war als Gag gedacht“
Georg Gilg, Geschäftsführer Gartencenter Gilg Buchloe
Als Preis für das hässlichste Büropflanzen-Exemplar der Region - oder das, was davon noch übrig war - überreichte er einer Mitarbeiterin eines Münchner Architekturbüros, die die bemitleidenswerte Efeutute vorbeigebracht hatte, eine neue Pflanze, nämlich eine Strelitzie mit großen grünen Blättern. Die soll nun gehegt und gepflegt werden, damit sie nicht dasselbe Schicksal ereilt wie ihre Vorgängerin – wenngleich der Efeutute ihr trostloser Zustand nun immerhin zu zweifelhaftem Ruhm verhalf.
„Hässlichste Büropflanze“ kommt aus München
Für die weiteren Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Buchloe mit dem nicht ganz so grünen Daumen gab es als Trostpreis außerdem jeweils eine kleine Pflanze, um die sie sich nun kümmern dürfen. Wichtig dabei: Die Trostpreise vertragen auch längere Dürreperioden und müssen nicht jeden Tag gegossen werden. Vielleicht haben sie dadurch ja höhere Überlebenschancen als ihre Vorgänger.
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