Mit klarem Ziel startet die Junge Union (JU) Ostallgäu in den anstehenden Kommunalwahlkampf: Bei der jüngsten Mitgliederversammlung wählten die Mitglieder Jakob Stocker-Böck aus Seeg erneut zum Kreisvorsitzenden. Ihm zur Seite stehen künftig vier Stellvertreter: Simon Haslach, Nico Rascher (beide aus Nesselwang), Max Lohner (Buchloe) und Markus Chmiel (Kaufbeuren). Gemeinsam beabsichtigt das Team, die Arbeit fortzusetzen und Weichen für die Kommunalwahl 2026 zu stellen, heißt es in einer Mitteilung der Organisation.
Vorsitzender: Junge Union zeigt Flagge
Der alte und neue Kreisvorsitzende Stocker-Böck ließ die vergangenen zwei Jahre Revue passieren: „Der Bundestagswahlkampf als Listenkandidat war eine prägende Zeit – wir haben viele CSU-Termine besucht, immer im Team, mit starker JU-Präsenz. Die Resonanz war durchweg positiv.“ Stolz zeigte sich der Vorsitzende über die überregionale Verankerung: „Wir waren auf Bezirksebene so stark vertreten wie lange nicht mehr und haben auch bei der Landesversammlung einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Genau daran wollen wir anknüpfen.“
„Bleibt laut, fordert, bringt Euch ein!“
Neben der Wahl sei auch der politische Austausch ein zentraler Bestandteil des Abends gewesen. Der Ostallgäuer Landtagsabgeordnete Andreas Kaufmann, Kreisvorsitzender der CSU Ostallgäu, und Obergünzburgs Bürgermeister Lars Leveringhaus, sowie Vorsitzender der CSU Schwangau Michael Weisenbach diskutierten mit den JU-Mitgliedern Themen, die von der Kommunal-, über die Landes- bis hin zur Bundespolitik reichten. Wenngleich nicht bei allen Themen bis ins letzte Detail Einigkeit herrschte, waren dennoch alle Anwesenden überzeugt, wie Kaufmann zusammenfasste, dass „der Koalitionsvertrag viele gute Antworten auf die drängenden Probleme bietet“.

„Auch wenn Sofortlösungen erwartet werden, braucht es doch zumindest etwas Zeit, diesen Aufbruch in konkretes Handeln zu übersetzen“, sagte Kaufmann. Weiter appellierte er an die JU: „Bleibt laut, fordert, bringt Euch ein! Denn mit den Sprachrohren aus wirksamen Pressemitteilungen und professionellem Social Media-Auftritt zeigt Ihr, wie viel Einfluss und Aufmerksamkeit junge Politik haben und generieren kann.“
Drei Sitze im Kreistag sind das Ziel
Weiter war die vorgestellte Roadmap der JU Ostallgäu zur Kommunalwahl 2026 Thema. Diese umfasse viele Ideen und biete sowohl bewährte als auch neue Formate. „Wir sind voller Tatendrang“, erklärte Stocker-Böck. „Unser Ziel ist es, mit einem starken Ergebnis des Jungen Ostallgäus und einer eigenen, schlagkräftigen Fraktion in den Kreistag einzuziehen – das heißt, wir wollen drei Sitze erreichen.“
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