Gute Nachrichten für Kinder und Jugendliche mit psychischen Erkrankungen: Diese können bald intensiv, individuell abgestimmt und ganzheitlich betreut werden, heißt es in einer Pressemitteilung. Grund dafür ist, dass die Kinder- und Jugendpsychiatrie Praxis in der Peter-Dörfler-Straße in Buchloe ihr Behandlungsspektrum erweitert.
Kinder und Jugendliche in Buchloe sollen auch therapeutisch betreut werden
Mit dem erfolgreichen Aufbau eines multiprofessionellen Teams werde die Praxis künftig im Rahmen der Sozialpsychiatrie-Vereinbarung (SPV) tätig sein können. Ziel ist es, den Mädchen und Jungen mit psychischen Erkrankungen nicht nur ärztliche, sondern auch therapeutische und sozialpädagogische Hilfe aus einer Hand anzubieten – mit einem gemeinsamen Team.

„Mit der SPV können wir jetzt deutlich umfassender auf die Bedürfnisse unserer jungen Patientinnen und Patienten eingehen“, erklärt Christian Jung. Laut dem Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie sowie Psychotherapie sind psychische Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter oft komplex. „Es ist nicht nur das Kind selbst betroffen, sondern auch die Familie, Schule und das soziale Umfeld“, betont Jung. „Genau hier setzt die SPV an.“

„Mit der SPV können wir umfassender auf die Bedürfnisse unserer jungen Patienten eingehen.“
Christian Jung, Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie

In der Praxis arbeiten nun neben Jung, der seit zwei Jahren in der Praxis tätig ist, drei weitere Fachkräfte mit pädagogischer, heilpädagogischer und therapeutischer Kompetenz. Dadurch werde das Behandlungsspektrum erweitert und neben den bereits vorhandenen diagnostischen und ärztlich-therapeutischen Leistungen sei es nun auch möglich, vermehrt Familien- und Elternberatungen sowie therapeutische Förderangebote in Gruppenform anzubieten.
Familien- und Elternberatung soll in Buchloe vermehrt angeboten werden
„Wir möchten psychisch belastete Kinder möglichst frühzeitig unterstützen, Ressourcen in ihrem sozialen Umfeld stärken und so das Risiko langfristiger Krankheitsverläufe reduzieren“, sagt Jung abschließend. Mit dem neuen Versorgungsmodell will die Praxis einen weiteren Beitrag zur Verbesserung der psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in der Region leisten, so die Mitteilung abschließend. (pm)
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