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Lamerdingen: Gemeinderat spricht über Kita St. Martin

Kita St. Martin in Lamerdingen

Gebühren für Kita St. Martin steigen - Leiterin sucht neue Mitarbeiter

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    Noch ist die Kinderbetreuung in Lamerdingen gewährleistet, doch künftig braucht die Kita St. Martin mehr Personal.
    Noch ist die Kinderbetreuung in Lamerdingen gewährleistet, doch künftig braucht die Kita St. Martin mehr Personal. Foto: Alexandra Hartmann

    Große Einigkeit herrschte bei der jüngsten Sitzung des Lamerdinger Gemeinderats. Neben mehreren Bauanträgen, die allesamt durchgewunken wurden, entschieden die Rätinnen und Räte über ein neues Fahrzeug für den Bauhof ab sowie über die Elterngebühren der Kita St. Martin. Leiterin Kerstin Jerofke hat die gleichen Sorgen, die landauf, landab beklagt werden: Sie braucht mehr Personal.

    Kita St. Martin in Lamerdingen ist auf Personalsuche

    Die Kita-Leiterin informierte die Räte in der Sitzung über die Haushaltsplanung und die Belegungssituation. „Ich habe mir bereits Gedanken gemacht, was für dieses Jahr noch beschafft werden müsste“, sagte Jerofke. Die Terrasse am Neubau habe noch kein Sonnensegel, mehrere andere Sonnensegel seien kaputt. Außerdem wünsche sie sich weitere Erzieherstühle und unter anderem zwei Betten mit Matratzen für eine zukünftige Mischgruppe.

    Die Summe aller Anschaffungen betrage 4200 Euro. Ein großes Anliegen sei außerdem der schlechte Zustand des Fußballfeldes im Garten. Dieser habe sich in den letzten Monaten in eine Schlammfläche verwandelt. Der Gemeinderat beschloss, dass die Fläche durch die Gemeinde instand gesetzt werden soll. Zusätzliche Mittel hierzu werden in die Haushaltsplanung mit aufgenommen.

    Sorgen bereitet Jerofke momentan der Personalmangel. Der Träger, das Kinderzentrum St. Simpert, hat bereits eine Stellenanzeige geschaltet, um Mitarbeiter zu finden. Derzeit ist die Betreuung noch gesichert, in Zukunft bestehe aber Bedarf an mehr Personal.

    Elternbeiträge für Kinderbetreuung steigen um etwa acht Prozent

    Die Elternbeiträge wurden von St. Simpert neu festgesetzt und dem Gemeinderat vorgelegt. Wegen der zu erwartenden neuen Tarifabschlüsse und der Energiepreise steigen die Kosten um acht Prozent. Demnach kostet die Betreuung eines dreijährigen Kindes für vier bis fünf Stunden in Zukunft 143 Euro.

    Gute Nachrichten gibt es für Mitarbeiter des Bauhofs: Der Rat stimmte dem Kauf eines zweiten Fahrzeugs zu. Dabei handelt es sich um einen gebrauchten VW Caddy mit einem hochwertigen Kofferraumausbau. Bürgermeister Manuel Fischer erklärte, dass das örtliche Autohaus wegen der angespannten Lage auf dem Gebrauchtwagenmarkt kein passendes Angebot machen konnte – also wurde die Suche deutschlandweit ausgeweitet. Mit dem Fahrzeug, auf dem bereits das Lamerdinger Wappen prangt, sind die Bauhof-Mitarbeiter künftig im Gemeindegebiet unterwegs.

    Private Investoren haben sich laut Fischer erkundigt, ob weitere Freiflächen-Fotovoltaikanlagen entlang der Bahnlinie möglich wären. Dazu befragte Bürgermeister Fischer die zuständige Untere Naturschutzbehörde. Deren Stellungnahme ergab, dass die Flächen als Wiesenbrütergebiete kartiert sind. Daher sei es nach derzeitigem Stand nicht möglich, weitere Fotovoltaikanlagen zu bauen.

    Was kostet ein Kitaplatz im Allgäu? Das Ranking

    Viele Eltern im Allgäu lassen ihr Kind betreuen. Die Gebühren für einen Platz in der Krippe oder in einer Kindertagesstätte (Kita) unterscheiden sich dabei allerdings sehr wie unser Vergleich zeigt.

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