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Neue Windräder: Gemeinderat Denklingen kritisiert Planungsverband München

Denklingen

Neue Windräder: Gemeinderat Denklingen kritisiert Planungsverband München

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    In Denklingen sollen sechs neue Windräder entstehen. Darüber berät der neue Energierat.
    In Denklingen sollen sechs neue Windräder entstehen. Darüber berät der neue Energierat. Foto: Julian Leitenstorfer (Archivbild)

    In Denklingen wird mit dem neuen Energierat mehr Fokus auf Energiethemen gerichtet. Fünf Mitglieder hat das neue Team: Bürgermeister Andreas Braunegger, Zweiter Bürgermeister Norbert Walter, Martin Ahmon, Herbert Kössl und Maik Günther besprechen in dreiwöchigem Rhythmus alle Themen rund um Energie. Beschlüsse kann der Rat nicht fassen. Dessen Empfehlungen werden zur finalen Entscheidungsfindung dem Gemeinderat vorgelegt.

    Neue Windräder: Gemeinderat Denklingen kritisiert Planungsverband München

    Konkret soll es dieses Jahr unter anderem um Windkraft gehen. Im Sachsenrieder Forst bei Denklingen sollen sechs Windräder aufgestellt werden. Die Fläche liegt im Besitz der Bayerischen Staatsforsten. In der Gemeinde wird das Thema schon länger teils strittig diskutiert. Der Regionale Planungsverband München wollte einen Großwindpark, die Gemeinde hielt dagegen. Das Ergebnis ist der Kompromiss mit sechs Anlagen. Wo genau die Windräder aufgestellt werden, darüber scheint es immer wieder Uneinigkeit zu geben, ebenso beim generellen Vorranggebiet. Besonders besteht die Gemeinde darauf, dass der Abstand zwischen den Anlagen und der Crescentia Kapelle mindestens zwei Kilometer beträgt. Dass das auch den Bürgerinnen und Bürgern wichtig ist, betonte der Gemeinderat in einer vergangenen Sitzung in einer Stellungnahme.

    Gemeinderat Denklingen fordert persönliches Gespräch mit Planungsverband

    Bereits zuvor hatte die Gemeinde zu den Planungen des Planungsverbands München Stellung bezogen. Demnach bestehe bei den bis dato festgesetzten Planungen ein enormes Konfliktpotenzial, was die Standorte der Windräder angeht. Mit dem aktuellen Vorgehen scheinen die Ortsvertreter nicht zufrieden zu sein. „Leider wurden die Argumente der Gemeinde Denklingen aus der ersten Stellungnahme vom Regionalen Planungsverband München zum Großteil nicht in die Gestaltung des geplanten Vorranggebiets WE01 aufgenommen“, so heißt es in der aktuellen Mitteilung.

    Weiter heißt es, dass das grundlegende Konfliktpotenzial rund um die Kapelle, die Größe sowie die Lärmbeeinträchtigung nicht ausgeräumt sei. „Allein mit der Berücksichtigung des geforderten Abstands von 2000 Metern wären alle Belange der Gemeinde Denklingen zum Großteil berücksichtigt“, so die Stellungnahme. Der Gemeinderat bittet den Planungsverband München nun um ein persönliches Gespräch, um gemeinsam eine Lösung zu erarbeiten.

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