Ein Anwesen in Waalhaupten soll Mehrgenerationenhaus werden: Die Antragsteller möchten ihr Wohnhaus in der Hartstraße zu einem Dreifamilienhaus für mehrere Generationen erweitern. Dafür ist geplant, das Gut aufzustocken, eine Außentreppe mit Balkonen an- und das Obergeschoss umzubauen.
Mit dem bestehenden Wohngebäude und dem neu geplanten Dreifamilienhaus entstehen durch diese Maßnahme insgesamt vier Wohneinheiten. Im Waaler Gemeinderat war man sich jetzt einig, dass das Bauvorhaben ein positives Beispiel für Nachverdichtung und Schaffung von neuem Wohnraum sei und erteilte einstimmig das gemeindliche Einvernehmen. Wegen des in unmittelbarer Nähe befindlichen Baudenkmals, einem Bauernhaus aus dem Jahr 1722, ist die Untere Denkmalschutzbehörde zu beteiligen.
Anwesen in Waal soll Mehrgenerationenhaus werden
Die Stromlieferverträge für den Markt Waal enden zum 31. Dezember und müssen daher neu ausgeschrieben werden. Seit 2014 hat der Markt Waal zur Beschaffung von Strom an Bündelausschreibungen des Bayerischen Gemeindetags teilgenommen. Zukünftig wird man bei den Bündelausschreiben mit der enPORTAL GmbH zusammenarbeiten. Dafür müssen neue Dienstleistungsverträge abgeschlossen und verschiedene Vollmachten erteilt werden, hieß es dazu im Gemeinderat. Durch Bündelausschreibungen in den Gemeinden können erfahrungsgemäß günstigere Konditionen als bei Einzelausschreibungen erzielt werden.
Zudem reduziert sich der Verwaltungs- und Kostenaufwand, indem die Bündelausschreibungen durch einen professionellen Dienstleister vorbereitet und durchgeführt werden. Da sich der Strommarkt in den vergangenen Jahren stark verändert hat und stellenweise sehr volatil ist, möchte man auch für die kommende Lieferperiode wieder an der Bündelausschreibung teilnehmen. Auch diesmal soll es wieder 100 Prozent Ökostrom sein.
Stromlieferverträge für den Markt enden im Dezember
Früher als geplant fand jetzt die Probebohrung für das Waaler Nahwärmenetz statt, sodass bereits in diesen Tagen mit den Pumpversuchen zur Verifizierung des Grundwasserstroms begonnen werden kann.
Bürgermeister Robert Protschka verkündete auch die Unterzeichnung des notariell beglaubigten Gesellschaftervertrags: Damit sei man nun für die nächsten Schritte beim Aufbau des Nahwärmenetzes handlungsfähig.
50.000 Euro: Investitionen in Kläranlage beschlossen
Bereits in einer der letzten Sitzungen wurde die Vergabe für umfangreiche Investitionen in die Gemeindekläranlage beschlossen. Der Gesamtauftrag für die Arbeiten beläuft sich auf 50.000 Euro und beinhaltet die Erneuerung der Rücklaufschlammschnecke und des Räumschilds. Ferner werden mehrere Pumpwerke ertüchtigt und die Digitalisierung ausgebaut.
Auch die Vergabe für die Planungsarbeiten „kommunale Nahwärme“ an Firma LENA in Höhe von 85.000 Euro ist zwischenzeitlich erfolgt. Mit der rechtzeitigen Beantragung für Fördermittel von 90 Prozent der Planungskosten, bleiben die Belastungen für die Gemeinde überschaubar.
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